Kirschbaumrinde (Pruni cortex)

Beliebt sind vor allem die Steinfrüchte der Kirschbäume, die zu den Rosengewächsen (Rosaceae) zählen. Wenig bekannt ist, dass  die Baumrinde der Gewöhnlichen (Prunus padus) und Virginischen Traubenkirsche (Prunus virginiana)  zu Heilzwecken genutzt wird.

 

Vorkommen
Die Gewöhnliche Traubenkirsche ist in Eurasien weit verbreitet, während die Virginischen Traubenkirsche in Nordamerika heimisch ist. Beide Arten sind als Zier- und Nutzpflanzen heute weltweit anzutreffen.

 

Merkmale
Die Gewöhnliche Traubenkirsche ist ein bis 15 m hoher Baum, während die amerikanische Schwesterart höchstens 10 m erreicht.  Beide Prunus-Arten bringen üppig, trauenbartige Infloreszenzen hervor. Aus den weißen, bei manchen Sorten rosa überlaufenen Blüten entstehen die typischen roten Steinfrüchte. Die sonst glatte Rinde ist durch ihre Querstreifung gekennzeichnet, die die Lenticellen darstellen. Dies sind Öffnungen, durch die der Stamm „atmet“.

 

Verwendete Pflanzenteile (Rohdrogen)
Verwendet wird die abgeschälte Rinde der Zweige, bestehend aus Borke, Bast und Kambium (Pruni padi cortex  und Pruni virginiana cortex).

 

Inhaltsstoffe und Wirkung

Die Rinde von Prunus padus enthält Amygdalin, Prunolaurasin und Gerbsäuren sowie Harz.  Prunus virginiana liefert zusätzlich Emulsin,  Prunasin und ätherische Öle. Präparate aus der Rinde dienen zur Beruhigung.

 

Anwendung

Die Applikation erfolgt mit 1 kleine Tasse vom Sud dreimal täglich.

 

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Dieser Beitrag wurde am 28.06.2021 erstellt.