Basentee

Basentee ist eine Kräutermischung, die der Entsäuerung und Entschlackung des Körpers  dienen soll.

 

Verwendete Pflanzenteile (Rohdrogen)
Basentee besteht aus: Ingwer-Rhizomen (Zingiberis rhizoma), Süßholzwurzeln (Glyzyrrhizae radix), Zimt (Cinnamomi cortex),  Fenchelfrüchten (Foeniculi fructus), Goldrutenblüten und Goldrutenkraut (Solidagi flos und Solidagi herba), Lindenblüten (Tiliae flos), Birkenblättern (Betuae foilium) Brennnesselblättern (Urticae folium) und  Malvenblüten (Malvae folium).

 

Inhaltsstoffe und Wirkung
Die zahlreichen sekundären Pflanzenstoffe des Kombi-Präparates lösen saure Stoffwechselrückstände besonders aus dem Bindegewebe. Dort lagern sich die sauren Verbindungen in besonders starkem Maße ab. Stoffwechselschlacken werden ebenfalls in wässrige Lösung gebracht. Dann können die schädlichen Bestandteile ausgeschieden werden.

 

Anwendung
Man trinke im Rahmen einer mindestens dreimonatigen Kur 1 Liter Basentee am Tag. Zusätzlich sollten zweieinhalb Liter reines Wasser getrunken werden, um die Arbeit der Nieren zu unterstützen.

Optimal wirkt die Kur, wenn säurebildende Lebensmittel gemieden oder nur sehr gering verzehrt werden. Dazu zählen Kohlenhydrate, insbesondere Zucker, Fleisch und Wurst sowie Milch- und Milch-Produkte.

Empfehlenswert ist Basentee zur optimalen Flüssigkeitsversorgung während einer Heilfastenkur.

 

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Dieser Beitrag wurde am 09.09.2021 erstellt.

Betonie

Den Heil-Ziest (Stachys officinalis) kennen Naturheilkundler unter verschiedensten Namen, unter anderem als Zahnkraut, Pfaffen- oder Flohblume, auch die Bezeichnung als Echte Betonie ist noch anzutreffen, da die Pflanze früher den Betonien zugeordnet wurde. Der Einsatz als Heilpflanze wird schon durch Hildegard von Bingen (1098 – 1179) beschrieben,

Vorkommen
Der Heil-Ziest ist vorwiegend in Europa und an einigen Stellen in Nordafrika und Westasien anzutreffen. Die besten Wuchsstellen sind magere Bergwiesen, Moorwiesen und Heide sowie Laub-Mischwälder mit basenreichen, feuchten Böden und Wechsel von Sonne und Schatten.

Merkmale
Die mehrjährige Pflanze mit Wuchshöhen um 30 bis 80 cm bildet schmalovale, herzförmige und behaarte Laubblätter aus, die Blüte erfolgt über den Sommer zwischen Juni und September. Die dunkel- bis rosaroten, selten weißen, zweiseitensymmetrischen Blüten werden intensiv von Bienen bestäubt.

Verwendete Pflanzenteile (Rohdrogen)
Im späten Sommer können die Blätter vom Heil-Ziest geerntet werden, die getrocknet konserviert werden.

Inhaltsstoffe und Wirkung
Die Stachys betonica enthält Gerb- und Bitterstoffe, vor allem das zu den Betainen gehörende Stachydrin sowie die ätherischen Öle Betonicin, Turicin und Cholin. Aus den Inhaltsstoffen resultieren vor allem entzündungshemmende Eigenschaften.

Medizinische Anwendung der Stachys betonica

Hildegard von Bingen wollte den Heil-Ziest neben seiner Wirkung gegen Monatsbeschwerden von Frauen auch gegen „schlechte Träume“ einsetzen, die spätere Medizin hat ein beträchtlich umfassenderes Spektrum an Heilwirkung entdeckt.

Indikationen sind:

  • Sodbrennen
  • Durchfall und Verstopfung
  • Asthma
  • „Lungenverschleimung“
  • Rheuma
  • Ohrenschmerzen
  • Gicht
  • Nierenprobleme und Blasenleiden

Anwendung

Die innere Anwendung erfolgt als Tee,  Sirup, Pulver und Wein.  Äußerlich kommt Heil-Ziest bei der Wund- und Abszessbehandlung zur Anwendung, auch gegen Krampfadern wirken Umschläge mit der Essenz.

Homöopathie

Die Homöopathie setzt die Stachys betonica in den Potenzen C30 bis D6 gegen Oberbauchbeschwerden, Asthma, Neuritiden, Kopfschmerzen und psychische Störungen leichter Art ein.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 29.05.2021 aktualisiert.

Biologische Goldgrube: Die verborgenen Heilkräfte der Japan-Schein-Anemone enthüllt

Ausschließlich und endemisch in den japanischen Wäldern kommt die „Japan-Schein-Anemone“ (Anemonopsis macrophylla) vor. Nun haben Biologen erstmalig die Chemie der Blätter und Blüten kartiert. Dabei fanden die Wissenschaftler über Hundert Stoffe, von denen etliche wie Cumarine oder Phenolsäuren als wertvolle, entzündungshemmende Arzneimittel gelten. Die Studie wurde von der „Russischen Wissenschaftsstiftung“ (RNF) mitfinanziert und im „International Journal of Molecular Sciences“ publiziert:

Die Japan-Schein-Anemone gehört der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae) an. Die krautige Pflanze mit den weiß-rosa Blüten ist die einzige Art der Gattung Anemonopsis und mit dem „Scharfen Hahnenfuß“ verwandt.

Anemonopsis macrophylla kommt ausschließlich in den lichten, feuchthumosen, sommergrünen Wäldern der japanischen Hauptinsel Honshu vor. Die dort endemische Pflanze ist den Botanikern seit 1845 bekannt. Mit der biochemisch-pharmazeutischen Analyse haben sich gleich mehrere wissenschaftliche Institutionen beschäftigt:

  • Sibirische Abteilung der Russischen Akademie der Wissenschaften im Zentralsibirischen Botanischen Garten in Nowosibirsk
  • Institut für Chemische Biologie und Grundlagenmedizin der Sibirische Abteilung der Russischen Akademie der Wissenschaften Nowosibirsk
  • Botanisches Institut V. L. Komarov der Russischen Akademie der Wissenschaften St. Petersburg
  • Institut für Botanik der Chinesischen Akademie der Wissenschaften

Zu diesem Zweck wurden etliche Pflanzen der Japan-Schein-Anemone extra im Zentralsibirischen Botanischen Garten in Nowosibirsk angebaut, um die Blüten und Blätter zu trocknen und zu zerkleinern. Diesem Pulver wurde dann Methanol zugegeben, damit sich darin die löslichen Stoffe aufkonzentrieren. Um die festen Partikel darin gänzlich loszuwerden, wurde die Mischung ultraschallbehandelt, zentrifugiert und gefiltert.

Diese Extrakte wurden schließlich per hochauflösender Massenspektrometrie analysiert. Dazu dient ein Massenspektrometer, mit dessen Hilfe die Atom- und Molekülmassen bestimmt und die Bewegungen der Ionen im elektrischen und magnetischen Feld verfolgt werden können.

Die Analytik ergab unter anderem:

27 Flavonoide
21 Phenolsäuren
15 Fettsäuren plus Derivate
13 Cumarine
3 Furocumarine
2 Furochromone

Flavonoide sind natürliche Farbstoffe, die zum Teil mit antibakteriellen, antiviralen und krebshemmenden Wirkungen aufwarten können. Flavonoide können aufgrund ihrer antioxidativen Eigenschaften schädliche freie Radikale neutralisieren.

Die Phenolsäuren schützen die Pflanzenzellen vor Oxidation. In der Medizin werden sie gegen Entzündungen, Tumore und auch als Antiseptika eingesetzt.

Cumarine sind Geruchsstoffe, die zum Beispiel zur Herstellung von Parfüm genutzt werden. Einige von ihnen haben auch entzündungshemmende Wirkungen.

Ausblick

Jene Pflanzen, die mit Anemonopsis macrophylla verwandt sind, hat diese Studie nun in einen hellen Lichtkegel gestellt. Viele Wissenschaftler fragen sich, ob auch diese Pflanzen über biologisch aktive Substanzen wie Chromone und/oder Furocumarine verfügen.

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Beitragsbild: pixabay.com – yamabon

Dieser Beitrag wurde am 06.04.2024 erstellt.

Brennessel (Urtica dioica)

Die Brennnessel oder Nesselkraut oder Scharfnessel genannt, kennen wir als lästiges Unkraut, das unangenehme Hautreizungen hervorruft. Doch die Staude ist auch seit alters her ein ist ein wirkungsvolles Heilmittel, das schon in der Apotheke von Hildegard von Bingen einen wichtigen Platz einnahm.

Vorkommen

Die Brennnessel ist nahezu weltweit verbreitet und bevorzugt stickstoffreiche, feuchte und humusreiche Böden in lichten Waldregionen, auf Wiesen sowie an Feld- und Wegesrändern.

Merkmale

Das mehrjährige, krautartige Gewächs kann eine Höhe von bis zu 150 Zentimetern erreichen. Die kräftigen Stängel der Pflanze wachsen aufrecht und sind überwiegend unverzweigt. Charakteristisches Merkmal der Brennnessel sind ihre herzförmig bis ovalen Blätter mit dem grob gezahnten Blattrand und den arttypischen Brennhaaren. Von Juli bis Oktober bilden sowohl die männlichen als auch die weiblichen Pflanzen Blüten aus, die den Blattachseln entspringen und sich als schlanke, gelbliche Blütenstände zeigen.

Verwendete Pflanzenteile (Rohdroge)

Sowohl das Brennnesselkraut (Urticae folium) als auch die Wurzeln der Pflanze (Urticae radix) werden zur Herstellung von Naturheilmitteln verwendet.

Inhaltsstoffe und Wirkung

Brennnesselkraut enthält neben 0,5 bis maximal 2 Prozent Flavonoiden auch ungesättigte Fettsäuren sowie Caffeoylchinasäure und Caffeoyläpfelsäure. Kalzium- und Kaliumsalze sind ebenfalls im Blattgrün vertreten. Die Brennhaare der Blätter liefern zudem Serotonin, Acetylcholin und Histamin. Die Wurzeln enthalten neben Sterolen und 3-Beta-Sitosterin auch Lignane, Kumarin und Polysaccharide.

Frisches Blattgrün ist überdies reich an Vitaminen. Enthalten sind unter anderem die Vitamine des B-Komplexes, Vitamin K und Carotinoide. Wichtig für die Herstellung von Heilmitteln aus Brennnesselkraut: Aus Blattgrün hergestellte Drogen dürfen einen Stängelanteil von maximal 5 Prozent nicht überschreiten, um einen ausreichend hohen Anteil der gewünschten Inhaltsstoffe zu gewährleisten.

Die Brennnessel hat folgende Wirkungen:

  • harntreibend und entwässernd
  • anregend für Stoffwechsel, Bauchspeicheldrüse, Magen und Darm
  • kräftigend bei Schwächezuständen und in der Rekonvaleszenz
  • blutreinigend und blutbildend
  • durchblutungsfördernd
  • leicht adstringierend
  • blutstillend
  • verdauungsfördernd und schleimlösend.

Anwendung

Übliche Darreichungsformen sind die Verwendung als Tee, Tinktur, Granulat oder Extrakt. Als Tagesdosis für die Wurzeldroge werden circa vier bis sechs Gramm grob gepulverte Brennnesselwurzel empfohlen. Drogen aus Blattgrün werden bei rheumatischen Beschwerden als unterstützende Behandlung empfohlen. Sie kommen außerdem im Rahmen der Durchspülungstherapie bei akuten Harnwegsentzündungen zum Einsatz.

Auch der Bildung von Nierengrieß lässt sich mit Drogen aus Brennnesselblättern vorbeugen. Des Weiteren werden Präparate aus Brennnesselblättern angewendet bei Gicht, Arthritis, Diabetes, Hämorrhoiden sowie als Schleimlöser bei Infekten der Atemwege. Entschlackungskuren und Blutreinigungskuren mit Brennnesselblättern sind ebenfalls bekannt.

Drogen aus Brennnesselwurzel werden häufig bei gutartigen Vergrößerungen der Prostata (benigne Prostatahyperplasie Stadium 1 und 2) verwendet. Sie kommen in der Naturheilkunde aber auch bei Gicht und Rheuma sowie bei Ödemen und übermäßigen Wassereinlagerungen im Körper zum Einsatz.

Neben der inneren Anwendung können Brennnesseldrogen auch äußerlich angewendet werden. Hier finden sie beispielsweise bei der Behandlung von Wunden, zur Blutstillung sowie bei Furunkeln und Fisteln Verwendung. Selbst kosmetische Probleme, beispielsweise Schuppen oder eine übermäßige Talgproduktion der Kopfhaut, lassen sich mit den Wirkstoffen der Brennnessel lindern.

Als starkes Hautreizmittel und zur Förderung der Durchblutung ist zusätzlich das „Auspeitschen” der schmerzenden Gelenke mit der frischen Pflanze angebracht.

Ein vorzügliches Haarwasser, das den Haarboden kräftigt und den Haarwuchs fördert, stellt man folgendermaßen her: 4 Handvoll junger, kräftiger, getrockneter und zerriebener Brennessel werden mit 1 Liter Wasser und 1 Liter Weinessig 15 Min. gekocht. Nach Abkühlen durchsieben. Zur Konservierung gibt man auf 1 Liter Haarwasser 100g 96%igen Alkohol zu. Bei täglicher Nutzung ndes Brennesselhaarwassers empfiehlt es sich, 3 mal wöchentlich die Kopfhaut mit Klettenwurzelöl einzureiben, weil das Haar sonst zu spröde wird.

Wegen ihres hohen Vitamingehaltes empfiehlt sich der Genuss der Brennnessel als Gemüse oder frischer Salat. Der relativ hohe Eisengehalt der Brennnessel wirkt günstig auf die Blutbildung ein. Bei Frühjahrskuren, die der Entschlackung des Körpers dienen, verwendet man den aus der frischen Pflanze gewonnenen Brennnesselsaft oder die mit Petersilie fein gehackte Brennnessel zur Untermischung von Salaten oder die kurz in Salzwasser abgebrühten Blätter zur Bereitung von Gemüse. Gebrüht oder gekocht, verliert die Brennnessel sofort ihre Schärfe.

Auch in der Homöopathie wird die Brennnessel geschätzt. Allerdings kommen hier nur frische, blühende Pflanzen zum Einsatz. Anwendungsgebiete sind beispielsweise Nierenkoliken oder Nesselsucht. Allergien sowie Ausschläge mit Juckreiz, Hautbrennen und Quaddelbildung können ebenfalls aus Sicht der Homöopathie behandelt werden.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 29.05.2021 aktualisiert.

Brunnenkresse (Nasturtium officinale)

Die Brunnenkresse, auch Wassersenf oder Bachbitterkraut genannt, war bereits im alten Rom ein gerne verwendetes Würzkraut dar. Im vierzehnten Jahrhundert erfreute sich das Kraut besonders in Frankreich großer Beliebtheit und wurde dort in großem Umfang kultiviert. Auch Napoleon soll ein großer Liebhaber von Brunnenkresse gewesen sein, weshalb er auch ihren Anbau nahe Paris befohlen hat.

Vorkommen

Die Brunnenkresse findet sich in und am Ufer von Bächen und Seen in Eurasien und Nordafrika. In sauberem und klarem Wasser gedeiht sie beinahe ganzjährig.

Merkmale

Am Grund des Gewässers bildet die Pflanze bis zu 60 cm lange Triebe aus. Diese stellen die Basis für die hohlen Stängel dar, an deren Ende über der Wasseroberfläche schließlich die kleinen fleischigen, runden Blätter wachsen. Im Hochsommer trägt die Brunnenkresse zudem zarte weiße Blüten.

Verwendete Pflanzenteile (Rohdrogen)

Von der Brunnenkresse werden lediglich die Blätter verwendet. Haupterntezeit sind die Monate April und Mai, aber auch im restlichen Jahr ist eine Sammlung möglich.

Inhaltsstoffe und Wirkung

Die Heilpflanze ist reich an Vitamin C und enthält außerdem pflanzliche Antibiotika, Bitterstoffe, Eisen, Arsen, Jod, Salicylat, Senföl und Zink.

Sie eignet sich hervorragend, um im Rahmen einer Frühjahrskur die Vitamindepots wieder aufzufüllen. Vor allem regt Brunnenkresse den Stoffwechsel an und besitzt daher eine belebende und blutreinigende Wirkung. Sie wird traditionell als Hausmittel bei Blasenentzündungen, verschleimten Atemwegen, zur Verdauungsförderung sowie zur Anregung der Nierentätigkeit verwendet. Auch Rheuma und Hautprobleme, wie z. B. Akne oder Juckreiz, finden sich unter den Heilanzeigen von Brunnenkresse.

Anwendung       

Brunnenkresse sollte frisch verzehrt werden, da durch Trocknung die wesentlichen Wirkstoffe zerstört werden. Meist wird sie als Würzkraut in der Küche eingesetzt, z. B. in Salaten, Suppen und Soßen. Ihr leicht bitterer und zugleich scharfer Geschmack verleiht auch Kräuterquark eine besondere Note und passt gut zu Eierspeisen.

Allerdings wird von einem täglichen Verzehr abgeraten, da das enthaltene Senföl bei übermäßigem Verzehr die Schleimhäute reizen kann. Aus Brunnenkresse lässt sich auch ein Frischsaft zubereiten. Von diesem nimmt man bis zu dreimal täglich einen Teelöffel in einem Glas Wasser zu sich.

Bei Appetitlosigkeit wird ausnahmsweise die Zubereitung eines Tees aus den getrockneten Blättern empfohlen.

Homöopathie               

In der Homöopathie wird Nasturtium officinale hauptsächlich bei Reizungen bzw. Entzündungen der Harnwege eingesetzt. Es ist ein sogenanntes „kleines Mittel“, welches nur sehr selten Anwendung findet.

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Cannabis (Cannabis sativum und indica)

Den Hanf, besonders den Indischen Hanf (Cannabis indica), kennen wir als Rauschpflanze und hat gemeinhin nicht den besten Ruf. Inzwischen sind jedoch Präparate aus der Pflanze auf Rezept für Schwerkranke erhältlich.

Vorkommen

Der Ursprung des Hanfgewächses (Cannabaceae) liegt im mittleren Asien, von wo aus der Mensch die Pflanze schon in der Frühgeschichte bis nach Mitteleuropa und in den Orient verbreitete. Heute finden wir Vorkommen auf allen Erdteilen, wo er auch als Feldfrucht angebaut wird. Dabei sind vornehmlich die Fasern von industriellem Interesse.

Hanf gedeiht optimal auf neutralem bis schwach alkalischem Boden, der gut mit Nährstoffen versorgt ist und einen leichten Wasserzug aufweist.

Merkmale

Das einjährige Kraut wird bis zu 5 m hoch und ist getrenntgeschlechtlich. Einhäusige Pflanzen kommen nur ausnahmsweise vor. Die gegenständig an der Sprossachse austreibenden Blätter zeigen den typischen, geteilten Bau mit den länglich-zugespitzten Fiedern, die einen gesägten Rand innehaben. Die kleinen grünen Blüten stehen in rispenartigen Knäueln  in den Blattachseln oder, wie die männlichen Blüten, an der Triebspitze.

Verwendete Pflanzenteile (Rohdrogen)

Pharmazeutische Verwendung findet das Kraut (Cannabis herba), insbesondere die Blätter (Cannabis folia). Diese Pflanzenteile werden auch, sofern sie Rauschmittel enthalten, als Marihuana bezeichnet. Die weiblichen Blüten (Cannabis flos) enthalten wesentlich mehr Wirkstoffe und werden zum bekannten Haschisch verarbeitet.

Inhaltsstoffe und Wirkung

Vor allem in den weiblichen Blüten sind über 100 Cannabinoide enthalten, die sich in ihrer Wirkung unterscheiden.  Der psychotrope Effekt geht vom Tetrahydrocannabinol  (THC) aus. Daneben löst THC auch Krämpfe, steigert den Appetit, dämpft Schmerzen und unterdrückt den Brechreiz. Der Wirkstoff hemmt neueren Studien zufolge auch das Krebswachstum. An den Wirkungen sind auch Flavonoide beteiligt, die ebenso in von Der Pflanze gebildet werden.

Das nicht psychotrope Cannabidiol (CBD) hat die positiven Eigenschaften des THCs, ohne einen Rausch zu erzeugen. Darüber hinaus dämpft die Verbindung entzündliche Reaktionen,  und wird als Nervenschutz-Faktor und Antioxidans beschrieben.

Das einprägsame Aroma von Cannabis beruht auf ätherischen Ölen.

Anwendung

Das getrocknete Kraut und das Harz der weiblichen Blüten kann geraucht oder in Lebensmitteln gemischt verzehrt werden. Sicherer sind jedoch Präparate mit Cannabis-Öl, die standardisierte Mengen THC und CBD enthalten. Allerdings sind Cannabis-Blüten in Deutschen Apotheken unter Auflagen ebenfalls erhältlich. Zu den Indikationen, die vom Arzt auf entsprechenden Rezepten zu bescheinigen sind, gehören Krebs, HIV-Infektionen, Multiple Sklerose und andere schwere chronische Erkrankungen.

Homöopathie

Homöopathische Präparate von Cannabis indica werden bei psychischen Beschwerden eingesetzt.

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Chinarindenbaum (Cinchona spec.)

Der Chinarindenbaum stammt mitnichten aus China, sondern aus Südamerika. Der Name leitet sich vom Wort “Kina“ ab und bedeutet in der Quechua-Sprache “Rinde“. Als Rötegewächs (Rubiaceae) ist der Baum mit dem Kaffeestrauch und unserem Waldmeister verwandt.

Der Bitterstoff Chinin, den Chinchona produziert,  ist eines der wirkungsvollsten Fiebermittel überhaupt. Die Verbindung dient auch zur Aromatisierung von Limonaden.

 

Vorkommen
Alle rund 20 der bisher beschriebenen  Arten der Gattung Cinchona entstammen der neotropischen Region. In Asien und Afrika sowie in ihrer Heimat Südamerika werden heute 4 Spezies der Heilpflanze kommerziell angebaut: Cinchona pubescens, Cinchona officinalis,  Cinchona ledgeriana und  Cinchona calisaya.

 

Merkmale
Die bis zu 15 m hohen Bäume mit rotbrauner, glatter Rinde tragen gegenständige, elliptische, dunkelgrün glänzende Blätter. In rispenartigen Infloreszenzen sitzen die Blüten mit ihrem etwa 6 cm langen, schmalen rosa bis roten Tubus, der apikal 5 weiße, behaarte, zurückgeklappte Kronblätter trägt. Die Kapselfrüchte entstehen aus 2 Fruchtblättern.

 

Verwendete Pflanzenteile (Rohdrogen)
Rohdroge ist die getrocknete Rinde (Cinchonae cortex), seltener auch die Wurzel (Cinchonae radix).

 

Inhaltsstoffe und Wirkung
Die wichtigsten Inhaltsstoffe des Chinarindenbaums sind die rund 30 bisher nachgewiesenen Chinaalkaloide wie beispielsweise Chinin, Chinidin, Cinchonidin und Cinchonin. Diese Verbindungen sind die fiebersenkenden Wirkstoffe, die schon seit langem als Mittel gegen Malaria eingesetzt werden.

Die Alkaloide töten auch die Zellen des Malaria-Erregers im Teilungs-Stadium. Chinidin ist nachweislich auch ein Mittel gegen Herz-Rhythmus-Störungen.

Daneben sind in der Chinarinde auch Gerb- und Bitterstoffe sowie Carbonsäuren enthalten, die zur Appetitanregung verwendet werden.

 

Anwendung
Mit der getrockneten Rinde kann ein Tee zubereitet werden. Alkoholische Auszüge, Trockenextrakte sind für die effektiver Medikation oft besser geeignet. Technisch-synthetische Präparate mit Chinin-Sulfat sind ebenfalls gängige Mittel, jedoch fehlt hier die bioorganische Wirkstoff-Kombination.

 

Homöopathie
Homöopathische Präparate von Cinchona werden angeboten zur Stärkung in der  Rekonvaleszenz, zur Behandlung von Gelenkbeschwerden und Fieber sowie gegen Luftnot, Schlafstörungen und Verdauungs-Problemen.

 

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Dieser Beitrag wurde am 10.08.2021 erstellt.

Das Multitalent Sanddorn

Der ursprünglich aus Nepal stammende Sanddorn ist den Menschen schon sehr lange bekannt und heute fast im gesamten asiatischen Raum anzutreffen. Bereits vor mehr als tausend Jahren breitete er sich vor allem in der Mongolei und Russland immer weiter aus, wobei er auch vielseitig genutzt wurde. Dabei machten die Menschen sehr gute Erfahrungen hinsichtlich der Verwendung der Früchte in der Volksmedizin, und zwar vorrangig in den russischen Gebieten Altai, Burjatien, Tuwa und noch weiteren Regionen im weitläufigen Sibirien.

Dort gab es Völker, die Sanddornpräparate zum Beispiel bei Hautausschlägen, Ekzemen oder Lupus äußerlich auftrugen. Bald bemerkten sie, dass diese Heilpflanze auch bei Erfrierungen oder Verbrennungen, trophischen Geschwüren sowie bei Wunden, die einfach nicht verheilen wollten, sehr gute Dienste leistet. Da nimmt es nicht wunder, dass Sanddorn in jenen schmerzlindernden Säften, Aufgüssen und Abkochungen, Sirupen, Ölen und Tinkturen geradezu einen Hauptbestandteil darstellte. Selbst zur Regulierung des Stoffwechsels, bei Magengeschwüren, Dysenterie (Darmentzündung) oder Krebs haben sich diese vitaminreichen Mittel als sehr hilfreich erwiesen.

Auch die traditionelle chinesische und tibetische Medizin verwenden Sanddorn schon seit gut 2000 Jahren, weil davon ausgegangen wurde, dass die Heilpflanze die Lebensgeister mobilisiert, gerade wenn man sich müde, schwach oder abgeschlagen fühlt.

Inzwischen hat sich die Pflanze auch in Europa von Frankreich bis zum Kaukasus weit verbreitet. Gerade in Frankreich und in Deutschland gibt es riesige Anbauflächen und mit Blick auf Österreich sollten die „Steirische Bergregion Joglland Bio-Sanddorngärten“ nicht unerwähnt bleiben, weil dort zurzeit immerhin um die 6.000 Sträucher kultiviert werden.

Was macht Sanddorn so besonders?

Mit mehr als 190 bioaktiven Substanzen sind seine orangen Beeren für uns ein Geschenk der Natur. Da ist zunächst der außerordentlich hohe Gehalt an Vitamin C zu nennen. Je nach Sorte variiert dieser zwischen 150 und 900 Milligramm pro 100 Gramm Fruchtfleisch, das ist ein Vielfaches im Vergleich zu Zitrusfrüchten. Lediglich unsere Hagebutte bringt ähnlich viel Vitamin C auf die Waage.

Insofern können wir hier mit Fug und Recht von einem Superfood sprechen, denn der nächste Vorteil liegt sogleich in seinen wertvollen B-Vitaminen. Sogar Vitamin B12, das sonst kaum in pflanzlichen Lebensmitteln vorhanden ist, liefert Sanddorn in größeren Mengen. Gerade für die Netzhaut und den Sehnerv sind die B-Vitamine essenziell. Außerdem beugen sie Linsentrübung vor und helfen den Blutdruck zu senken.

Dann ist da auch noch der hohe Gehalt an Beta-Carotin (Vorstufe von Vitamin A), der jenen von Karotten übertrifft. Wie das Vitamin C fördern Flavonoide die Durchblutung wichtiger Komponenten des Auges, wobei der Augeninnendruck gesenkt wird. Damit beugt Sanddorn Entzündungsprozessen durch freie Radikale im Augengewebe aktiv vor.

Sanddorn in der Augenheilkunde

Im Rahmen von Experimenten an der Hornhaut des Auges wurden die regenerativen Eigenschaften von Sanddorn-Öl entdeckt. Zum Beispiel lassen sich Verletzungen und Verbrennungen der Bindehaut gut damit behandeln. Aber auch bei anderen ophthalmologischen Erkrankungen wie Bindehautentzündungen, Blepharitis, schleichende Hornhautgeschwüre, Rosaceakeratitis, Trachom oder skrofulöse Keratitis wurden gute Erfahrungen damit gemacht. Daher enthalten Augentropfen oder -salben oftmals Sanddorn-Öl. Mit einer oralen Anwendung kann man überdies gegen Glaukom, Katarakt, Makuladystrophie und diabetische Retinopathie vorbeugen.

Sanddorn in der HNO-Heilkunde

Das Öl aus den Beeren wird darüber hinaus bei Erkrankungen des Zahnfleischs, des Mund- und Rachenraums sowie der Atemwege erfolgreich eingesetzt. Mit entsprechenden Inhalationen können verschiedene Formen der Pharyngolaryngitis, Rhinitis, Otitis media, Nasopharyngitis und Sinusitis behandelt werden. Eine beschleunigte Heilung erfolgt auf der Grundlage der Intensivierung der Granulation von Schleimhäuten mit stark ausgeprägten atrophischen Prozessen.

Die Haut profitiert von Sanddorn

Die therapeutischen Wirkungen von Sanddorn-Öl in der Dermatologie basieren auf dessen regenerierenden, epithelialisierenden und keratoplastischen Eigenschaften sowie darauf, dass die Granulationsprozesse bei Wunden und Geschwüren schneller ablaufen. Gerade bei Verbrennungen oder Erfrierungen, Druckgeschwüren und trophischen Geschwüren sowie bei bestimmten Hauterkrankungen, die durch verlangsamte Epithelisierungsprozesse gekennzeichnet sind, ist Sanddorn-Öl immer eine gute Wahl. Gut bewährt hat es sich bei phlegmanotischer Akne, Lupus Ulcera, Psoriasis, Ekzemen und chronischen Dermatosen.

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Keimtötende Wirkungen

Die antisklerotische Wirkung von Sanddorn-Öl beruht auf verschiedenen Substanzen, die einen lipophilen Charakter aufweisen. Zudem wurde eine ausgeprägte antibakterielle Wirkung gegen grampositive und gramnegative Bakterien, Streptokokken, Staphylokokken, Eschericchia sowie Typhus- und Paratyphus-Salmonellen nachgewiesen.

Positiver Einfluss auf die Organe des Verdauungstrakts

Die regelmäßige Einnahme von Sanddorn-Öl reguliert beziehungsweise aktiviert die Magensaftsekretion und die äußere Sekretionsfunktion der Bauchspeicheldrüse, was zu einer deutlichen Verbesserung der Verdauungsprozesse und der motorischen Entleerungsfunktion des Darms führt. Zudem wird der Stoffwechsel in der Leber gefördert, genauer gesagt, die durch Alkohol und/oder andere Toxine zerstörten Hepatozyten werden vermehrt wiederhergestellt, wodurch sogar eine Lebersteatose verhindert werden kann. Erosive oder geschwürige Läsionen der Schleimhäute in der Speiseröhre, im Magen und im Darm werden durch die einhüllende und zugleich wundheilende Wirkung des Öls verhindert, sodass Entzündungsprozesse in diesen Organen der Vergangenheit angehören.

Herz und Gefäße

Sanddorn-Öl senkt den Cholesterinspiegel und verbessert die Elastizität der Gefäßwände, wodurch die Bildung von Plaques und Blutgerinnseln unterbunden wird. Im Ergebnis beugt diese Form der Regulierung der Blutgerinnung entzündlichen Prozessen im Herz-Kreislauf-System wie Arteriosklerose effektiv vor.

Fettleibigkeit und Diabetes

Einige Komponenten im Sanddorn-Öl regulieren sogar den Blutzuckerspiegel und fördern die Insulinproduktion im Verein mit einer Verbesserung des Fettstoffwechsels insgesamt. Im Tiermodell konnte eine Erhöhung der Ausdauerleistung nachgewiesen werden. Durch die gleichzeitige Dämpfung des Appetits konnte das Körpergewicht stark übergewichtiger Tiere normalisiert werden.

An der Fachhochschule Oberösterreich interessierte man sich für die therapeutisch wirksamen Stoffe im Sanddorn mit Blick auf Diabetes Typ 2. Dabei wurde herausgefunden, dass das Flavonoid Isorhamnetin (sekundärer Pflanzenstoff) hierbei eine wesentliche Rolle spielt, weil es die Glukoseaufnahme in den Muskelzellen unterstützt und somit den Blutzuckerspiegel senkt, siehe dazu auch:

Die Einnahme von Sanddorn ist zum einen therapiebegleitend und zum anderen auch präventiv für Prädiabetiker überaus hilfreich, weil damit die notwendige Dosis an Insulin signifikant gesenkt beziehungsweise ganz auf die Spritzen verzichtet werden kann.

Wertvolle Inhaltsstoffe für das Immunsystem

Sanddornbeeren enthalten sehr viel Vitamin E, zahlreiche Mineralstoffe, Flavonoide und hochwertige ungesättigte Fettsäuren, wodurch sie unser Immunsystem so richtig auf Trab bringen und unsere Zellen effektiv vor oxidativem Stress schützen. Das macht müde Menschen wieder munter, wusste man schon vor Jahrtausenden.

Sanddorn-Öl als Bestandteil in Kosmetika

In Kosmetika verarbeitet, entfalten die Blattextrakte mit ihren Polyphenolgehalten zwischen 18 und 55 Prozent entzündungshemmende und heilende Wirkungen auf der Haut. Viele Betroffene sind dazu übergegangen, ihre chronische Hauterkrankung wie Neurodermitis oder Psoriasis weitgehend selbst zu behandeln, und dazu kommt immer wieder ihr Favorit, das Sanddorn-Öl, zum Einsatz. Seine Heilwirkung basiert unter anderem auch auf dem hohen Gehalt an Aminosäuren, Terpenen und Tanninen.

Rumänische Wissenschaftler widmeten sich deshalb einer klinischen Studie, die Patienten mit milder Schuppenflechte einbezog, und kamen zu dem Schluss, dass eine äußerliche Anwendung von Sanddorn-Öl bei Läsionen, die auf Psoriasis zurückzuführen sind, als effektive Behandlungsoption anzusehen ist:

Wissenswertes über die Pflanze Sanddorn

Ihr wissenschaftlicher Name ist „Hippophae rhamnoides L.“. Sanddorn gehört den Ölweidengewächsen an und wird im Volksmund auch Haff- oder Seedorn und Fasanbeere genannte. Der botanische Gattungsname Hippophae bedeutet „leuchtendes Pferd“, was daran erinnert, dass Sanddorn vor langer Zeit oft als Pferdesnack diente, weil die Tiere davon ein so wunderbar glänzendes Fell bekamen. Aber auch die Reiter der Pferde profitierten von den vitaminreichen Beeren, insbesondere die Krieger des mongolischen Herrschers Dschingis Khan erlangten damit ihre enorme Vitalität und Widerstandskraft.

Der sommergrüne Strauch ist mit Dornen besetzt und wird bis zu fünf Meter hoch, wobei er ein recht breit gefächertes Wurzelwerk ausbildet. Die gelben bis orange-roten Früchte sind sechs bis acht Millimeter groß und werden botanisch als Schein-Steinfrüchte oder Scheinbeeren bezeichnet.

Da Sanddorn unter Artenschutz steht, sind Ernten außerhalb des eigenen Gartens verboten. Die eigene Ernte kann problemlos bei –18 Grad Celsius gelagert werden, ansonsten müssen die Beeren sofort verarbeitet werden, weil bei Raumtemperatur wegen des hohen Fettanteils sehr schnell Oxidationsprozesse beginnen, das heißt, die Beeren werden ranzig. Das Öl befindet sich vorrangig in den Samen, aber auch im Fruchtfleisch.

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Bitte nicht verwechseln

Es gibt allerdings verschiedene Arten von Sanddorn und nicht alle sind gleichermaßen für den menschlichen Verzehr geeignet. Zu unterscheiden ist unbedingt zwischen dem überaus gesunden wilden Sanddorn (Hippophae rhamnoides) und dem oft als Zierpflanze verwendeten Europäischen Sanddorn (Hippophae salicifolia) sowie anderer Zierstrauchvarianten.

Im Vergleich dazu sind die Früchte des Europäischen Sanddorns kleiner und enthalten sehr wahrscheinlich nicht die gleiche Nährstoffdichte. Dieser Zierstrauch wird hauptsächlich aufgrund seiner dekorativen Eigenschaften angepflanzt.

pixabay.com – GregMontani

Darüber hinaus gibt es noch den Feuerdorn (Pyracantha), der zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae) gehört und mit seinen dekorativen, gerade im Herbst und Winter leuchtend roten oder orangefarbenen Beeren ebenfalls zu den Ziersträuchern zählt und in Europa häufig als Heckenpflanze in Erscheinung tritt. Je nach Sorte behält der Feuerdorn auch seine grünen Blätter im Winter. Viele Feuerdorn-Arten verfügen über sehr scharfe Dornen, was ihre Hecken zu idealen, unüberwindlichen Abgrenzungen macht.

Wichtiger Hinweis:

Bei aller Attraktivität ist Feuerdorn aber nicht für den Verzehr geeignet. Ganz im Gegenteil, die Beeren können sogar giftig sein.

Wie wird Sanddorn verzehrt?

Sie können die Beeren direkt in den Speiseplan integrieren oder zur Nahrungsergänzung verwenden. Allerdings haben die Beeren einen sehr sauren Geschmack. Deshalb bevorzugen viele Sanddornsaft und/oder das Öl aus dem Fruchtfleisch. Beides eignet sich zum Beispiel für das Müsli oder für den Smoothie. Aber auch Sanddorntee wird immer beliebter.

Im Handel erhältlich ist der Direktsaft beziehungsweise Muttersaft. Dabei handelt es sich um den gelben, dickflüssigen, ungezuckerten Saft aus den Sanddornbeeren. Zwar wurde dieser pasteurisiert (stark erhitzt), damit er länger haltbar ist, dennoch enthält ein Glas (200 ml) des hochwertigen Sanddornmuttersaftes ungefähr 560 mg Vitamin C, was fast dem Sechsfachen der empfohlenen Tagesdosis entspricht. Es hat sich als sehr praktikabel erwiesen, den sauren Sanddornsaft mit einem süßen Fruchtsaft oder Honig zu mischen.
Darüber hinaus wird Sanddorn noch in diesen Formen angeboten:

  • Sanddorn-Elixier
  • Sanddornmark
  • Fruchtsauce
  • Marmelade
  • Dragees

Wenig bekannt ist, dass thermisch unbehandelter Sanddornsaft einen besonders fruchtigen Geschmack aufweist, der eher an Marillen oder Maracuja erinnert und gerade von Kindern sehr gern getrunken wird.

Das Fruchtfleisch ist in etwa so ölhaltig wie jenes der Oliven. In der Konsequenz wird daraus wertvolles Sanddorn-Fruchtfleischöl hergestellt. Dieses hat bei kräftiger, orangeroter Farbe eine eher dünnflüssige Konsistenz, ist aber trotz des so typischen Sanddorngeschmacks nicht sauer. Wegen seines hohen Anteils an Vitamin E, Carotinoiden und ungesättigten Fettsäuren, der jenen des Kernöls übertrifft, wird das Fruchtfleischöl besonders geschätzt und findet zum Beispiel vielfältige Anwendungen in der Naturkosmetik und als Nahrungsergänzungsmittel.

Ob aus dem Fruchtfleisch oder aus den Kernen, gewonnen wird das Öl durch Kaltpressung und Zentrifugierung. Beim Kernöl ist der Anteil an Vitamin E und Carotinoiden sogar deutlich geringer als bei den Ölen aus dem Fruchtfleisch, was leider dazu führt, dass das pure Kernöl nicht lange haltbar ist. Aus diesem Grunde findet man es oft in Mischung mit dem Fruchtfleischöl vor. Dafür ist aber unbedingt sein hoher Gehalt an Omega-3-Fettsäuren zu erwähnen, der das Kernöl, gerade für Veganer, zu einer guten Alternative zu den Fischölen macht.

In Finnland ist die Teezubereitung aus den Blättern des Sanddornstrauchs gang und gäbe. Das Land Österreich hat dies erst 2017 akzeptiert, denn Sanddornblätter unterliegen in den EU-Staaten und in der Schweiz der „Novel Food Verordnung“, die besagt, dass diese Blätter weder als Lebensmittel noch als Nahrungsergänzungsmittel auf den Markt kommen dürfen. Dabei haben wissenschaftliche Untersuchungen nachgewiesen, dass auch die Blätter viele Antioxidantien wie Beta-Carotin und Vitamin E enthalten.

Fazit

Es ist an der Zeit, dass dem Naturtalent Sanddorn in Deutschland wesentlich mehr Beachtung geschenkt wird, da es sich hierbei um ein vollwertiges Lebensmittel handelt, das zugleich viele gesundheitsfördernden Eigenschaften an den Tag legt.

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Beitragsbild: pixabay.com – Uschi_Du

Dieser Beitrag wurde am 21.04.2024 erstellt.

Der tibetische Kefirpilz

Fast jeder weiß, dass Kefir schon ein sehr altes Milcherzeugnis ist. Es entsteht durch Gärung und Fermentierung unter Einbeziehung von Kefirkulturen und schmeckt nicht zuletzt wegen der sich entwickelnden Kohlensäure leicht säuerlich. Je nach Temperatur während der Herstellung kann sich auch ein geringfügiger Alkoholgehalt ergeben. Echter Kefir, der auf dem „Tibetanischen Pilz“ (auch Kefirknolle oder -pilz) basiert, gilt als wahrer Exot. Anders als Wasserkefir und Kombucha hat dieser in Deutschland seit Jahrzehnten bereits eine kleine, treue Anhängerschaft.

So entsteht Milchkefir also durch die biologischen Aktivitäten von Hefepilzen. Bei diesem Prozess werden wertvolle Vitamine gebildet und die durch chemische Umwandlungen entstehende Kohlensäure vermittelt dem Getränk einen angenehm prickelnden Charakter. Und den leichten Duft nach Hefe finden viele sogar sehr delikat.

Auch der Wasserkefir, der mit Zucker und Trockenfrüchten angesetzt wird, ist im Bunde mit einer solchen Lebensgemeinschaft aus bestimmten Bakterien und Hefen. Gleiches gilt für den Teepilz Kombucha, der sich gut in gezuckertem Tee vermehrt. Auf jeden Fall werden Kefirkulturen benötigt, die unter anderem als Kefirknollen, Kefirpilz oder eben tibetanischer Pilz bezeichnet werden. Solche Kulturen bestehen aus Hefen sowie Milchsäure- und Essigsäurebakterien, die den Milchzucker, aber auch noch andere Bestandteile der Milch, zu ihrer Ernährung verwenden und dabei ganz andere, für uns wertvolle Stoffe ausscheiden.

Die blumenkohlartige, nur ungefähr erbsengroße Knolle des „tibetanischen Pilzes“ ist von gummiartiger Konsistenz. Mit der Zeit vergrößert sie sich ungefähr auf Walnussgröße, um auseinanderzufallen und neue kleine Knollen zu bilden. Grundsätzlich gilt: je größer der Kefirpilz, desto älter sein Innenleben. Die kleinen Knöllchen sind also gerade ganz frisch gewachsen. Nach zwei bis vier Wochen wird stets eine Verdoppelung der Knolle erreicht, die damit deutlich langsamer als Wasserkefir wächst. Bei guten Lebensbedingungen teilen sich die Kefirknollen ständig weiter und können ihrem Besitzer im Prinzip sein Leben lang zur Verfügung stehen.

Über den wahren Ursprung der Kefirknolle

Sowohl im Himalaya als auch im Kaukasus gehört Kefir seit Jahrhunderten zu den Grundnahrungsmitteln und rangiert dort als „Getränk der Hundertjährigen“. Russische Legenden berichten darüber, dass der Prophet Mohammed höchst selbst den Gläubigen im Kaukasus verraten haben soll, wie Kefir hergestellt wird. Ausgehend von diesen „Zentren“ verbreitete sich der Milchkefir langsam über Asien, Osteuropa und bis Westeuropa einschließlich Deutschland.

Weil das fertige Kefir-Getränk nach der Fermentation nahezu laktosefrei ist, ist es für die meisten Menschen auch sehr gut verdaulich. Zudem stellen die Milchsäurebakterien im Kefir eine wichtige Quelle für Vitamin B12 dar, was für Vegetarier durchaus relevant ist.

Am Anfang des 20. Jahrhunderts stürzten sich endlich in Russlands Biologen und Ärzte auf die Kefirknolle. Im Jahre 1908 bekam der russische Bakteriologe Ilja Iljitsch Metschnikow den Nobelpreis für Physiologie (Medizin). Er war es auch, der mit seinen Abhandlungen den Kefir als Getränk nachhaltig in Russland etablierte. Insofern gilt Metschnikow mit Fug und Recht als Begründer der Probiotik, denn er untersuchte ganz gezielt die mit Bakterien fermentierten Lebensmittel Joghurt, Sauermilch und eben auch Kefir, weil er gegen einen zu schnellen Alterungsprozess aufgrund von Darmerkrankungen und Darminfektionen vorgehen wollte. Sein Credo bestand darin, dass Milchsäure-Bakterien dazu neigen, schädliche Keime im Darm zu verdrängen. Auf diese Weise lässt sich Krankheiten vorbeugen. Das waren für seine Zeit in der Tat weitblickende Gedanken.

Dass an der Sache etwas dran ist, sollte sich bald herumsprechen, und dies führte dazu, dass der Kefir bald einen Weg über das Schwarze Meer fand und seinen Siegeszug auf dem gesamten Balkan und insbesondere in Bulgarien antrat.

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Ihren Kefir machen Sie am besten selbst

Industriell hergestellte, gezuckerte und künstlich aromatisierte Kefir-Drinks findet man heute allenthalben in den Kühlregalen der Supermärkte. Als viel bessere Alternative dazu empfehlen wir aber den echten Milchkefir, den Sie schwerlich im üblichen Handel finden können.

Der Namenszusatz „Kefir mild“ auf den käuflichen Kefir-Produkten bedeutet, dass eine leicht zu verarbeitende Kefir-Kultur verwendet worden ist, gerade auch mit dem Ziel, immer gleich bleibenden Geschmack und Konsistenz garantieren zu können. Dabei wird auf den Einsatz von Hefe für eine alkoholische Gärung bewusst verzichtet, um eine „verdächtige“ Aufwölbung der Becherdeckel zu verhindern. In der Konsequenz fehlt dem industriell hergestellten Kefir die prickelnde Kohlensäure und somit auch das wunderbare Aroma. Und last, but not least, sind diese Produkte eben nicht laktosefrei, denn ihr Milchzuckergehalt liegt noch zwischen 2,7 bis 3,9 g pro 100 Gramm.

Die eigene Herstellung des Milchkefirs geht so:

Übergießen Sie Ihren Kefirpilz mit Milch. Es spielt keine Rolle, ob diese von der Kuh, dem Schaf oder der Ziege ist. Schon nach 24 Stunden entsteht so ein aromatischer, cremiger und sehr schmackhafter Milchdrink, der zudem angenehm duftet.

Zutaten

  • Kefirknollen
  • Abgekochte Frischmilch oder haltbare Vollmilch
  • Gut gereinigtes Gärgefäß (Einmachgläser haben sich bewährt)
  • Kunststofflöffel und -sieb

Zubereitung

Die Milch ungefähr mit Zimmertemperatur in ein verschließbares, sauberes Gefäß einfüllen. Verwenden Sie bitte einen Plastiklöffel, wenn Sie auf einen halben Liter zwei Esslöffel der Kefirknollen geben. Danach verschließen Sie das Gefäß und stellen es, ebenfalls bei Zimmertemperatur, möglichst lichtgeschützt zur Seite.
Nach maximal zwei Tagen gießen Sie die Flüssigkeit durch ein Sieb (ebenfalls aus Kunststoff) in eine Kanne oder Flasche, die Sie möglichst kühl lagern. Die Kefirknollen werden ganz vorsichtig unter kaltem Wasser abgespült und für ihren nächsten Job vorbereitet.

Aufbewahrung der Milchkefirknollen

Entweder die Knollen stellen sogleich die nächste Portion Kefir her oder sie werden im Kühlschrank aufbewahrt. Die abgespülten Knollen werden dazu mit Wasser bedeckt und zusätzlich mit etwas Milchzucker (1 TL pro 100 g) bestreut. Auch Einfrieren ist gegebenenfalls eine unbedenkliche Möglichkeit.

Wichtige Hinweise

Es muss immer alles sehr sauber sein, das Sieb, der Löffel, die Behältnisse, denn wir bewegen uns hier sozusagen in einem biochemischen Labor. So dürfen die Kefir-Kulturen auch nicht mit den Fingern berührt werden. Der Kontakt mit Metall zerstört den Pilz.

Falls der Ansatz muffig riechen sollte, wird er ebenfalls abgesiebt, aber Sie entsorgen dann besser die Flüssigkeit. Die Knollen können Sie dennoch abspülen und drei Tage in einer Milchzuckerlösung, wie oben beschrieben, aufbewahren. Auf diese Weise kann sich die Kultur gut erholen.

Wenn Sie Bio-Milch verwenden, erhöhen Sie damit den Anteil gesunder Omega-3-Fettsäuren in Ihrem Kefirgetränk.

Mehrere medizinische Studien belegen, dass die Milchsäurebakterien aus dem Milch-Kefir den Verdauungstrakt in die Lage versetzen, die Vitamine und Mineralstoffe aus der Nahrung besonders effizient aufzunehmen.

Serviertipps

Zwar schmeckt Milch-Kefir pur schon sehr gut, dennoch dürfen Sie Ihrer Fantasie hier freien Lauf lassen, zum Beispiel mit:

  • Kräutern
  • Frühlingszwiebeln
  • Knoblauch
  • Minze
  • geriebenem Ingwer
  • Honig
  • Obst oder Trockenfrüchten
  • Müsli
  • Verwendung als Dip, Soße oder Salat-Dressing
  • gute Eignung für Aufläufe

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Dieser Beitrag wurde am 11.04.2024 erstellt.

Dill (Anethum graveolens)

Der auch Gurkenkraut genannte Dill ist ein sehr schmackhaftes Gewürz- und Heilkraut, das auch getrocknet noch ein intensives Aroma entfaltet. Als Dillfenchel wird das Kraut auch bezeichnet, das wie Kümmel zu den Doldenblütlern (Umbelliferae) gehört.

Vorkommen

Die ursprüngliche Heimat der Pflanze soll der südliche vordere Orient sein, doch ist Dill schon lange auch in Südeuropa und Nordafrika verbreitet. Durch die Kultivierung wächst der Doldenblütler heute auf allen Kontinenten. Optimal gedeiht Dill auf humösen, neutralen bis schwach alkalischen Böden an sonnigen Standorten.

Merkmale

Das bis zu 1,5 Meter hohe einjährige Kraut trägt wechselständig angeordnete federartig fadenförmige Blätter. Die grünlich-gelben Blüten bilden eine Dolde. Die ovalen, 5 mm großen Früchte  sind den Fenchelfrüchten ähnlich.

Verwendete Pflanzenteile (Rohdrogen)

Zu Heilzwecken genutzt wird das ganze Kraut (Anethi herba),  in erster Linie aber Blätter (Anethi folia), Blüten (Anethi flos) und Früchte (Anethum fructus).

Inhaltsstoffe und Wirkung

Dill enthält eine ganze Reihe von ätherischen Ölen wie Carvon, Phellandrene, Dillapiol, Anethofuran, Pinene, Myristicin  und Cymol.

Daneben liefert die Pflanze, Harz, Gerb- und Schleimstoffe.

Dill wirkt Entzündungen entgegen, löst Krämpfe, fördert die Verdauung und regt den Appetit an.  Auch gegen Frauenleiden wie Störungen der Regelblutung  hilft das Kraut.

Anwendung

Blätter und Blüten können frisch oder vorsichtig an dunklen Orten getrocknet angewendet werden. Die Erntezeit erstreckt sich von Juni bis September.

Aus den Rohdrogen wird ein Tee gekocht. Die sehr ölreichen Früchte liefern durch Dampfdestillation das Dillöl, das mit 2 bis 4 Tropfen zweimal täglich gut gegen Magen-Darm-Beschwerden hilft. Als Gewürz kann Dill in stark blähenden Gerichten Verdauungs-Problemen vorbeugen.

Homöopathie

Homöopathische Präparate von Anethum graveolens werden als Globuli mit den Potenzen C6 bis C200 und Dilutionen von C9 bis C200 angeboten. Dabei sind manchmal auch die Bezeichnungen Pastinaca graveolens und  Pastinaca anethum gebräuchlich. Die Mittel helfen bei Erkrankungen von Herz und Kreislauf.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Heilpflanzen-Newsletter dazu an. Darin geht es im Wesentlichen um Heilpflanzen, aber auch um Bachblüten oder Homöopathische Mittel:

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 29.05.2021 aktualisiert.