Mutterkraut

Mutterkraut (Tanacetum parthenium)

Kleine Zierblume mit großer Wirkung
Obwohl Mutterkraut bereits im Altertum bei verschiedenen Leiden eingesetzt wurde, ist es in heutiger Zeit fast in Vergessenheit geraten.

Dabei hilft die Pflanze, deren Blüten der nah verwandten Kamille ähnlich sind, nicht nur bei Zyklusstörungen und Wechseljahrsbeschwerden, sondern ebenso bei Migräne und chronischen Entzündungen.

Selbst Krebs soll man, laut neuerer Studien, mit Mutterkraut behandeln können.

Viele Namen – ein Kraut
Mutterkraut wird hierzulande auch als Wucherblume oder als Fieberkraut bezeichnet. Ihre weiß-gelben Blütenkörbchen haben ihr außerdem die Namen Zierkamille, Falsche Kamille und Römische Kamille eingebracht. Wissenschaftlich sind ebenfalls mehrere Namen für die zur Familie der Korbblütler gehörende Pflanze geläufig: Tanacetum parthenium und Chrysanthemum parthenium. In Großbritannien, wo dem Mutterkraut eine größere Beachtung geschenkt wird, ist es unter dem Namen Feverfew (übersetzt etwa: Fiebersenker) bekannt.

Bedeutung des Mutterkrauts in früherer Zeit
Das Mutterkraut wird traditionell gerne in Bauerngärten angepflanzt, wobei es mittlerweile nur noch wenig bekannt ist. Es kommen zahlreiche verschiedene Kulturformen vor. Der griechische Arzt Pedanios Dioscurides beschrieb bereits im ersten Jahrhundert nach Christus die Heilwirkung der Pflanze. Und auch im Mittelalter setzten die Menschen das Mutterkraut gerne gegen Fieber und Kopfschmerzen ein. Aufgrund seiner guten Wirksamkeit bezeichnen einige Forscher das Heilkraut auch als das „Aspirin des 18. Jahrhunderts“.

Seinen deutschen Namen Mutterkraut hat die Pflanze vor allem der Wirkung während der Nachgeburtsphase zu verdanken: So soll es die Ablösung der Plazenta fördern. Außerdem löst es Verkrampfungen während der Geburt und regt die Tätigkeit der Gebärmutter an. Aber auch andere positive Effekte werden Tanacetum parthenium in der traditionellen Frauenheilkunde nachgesagt. So soll es den Menstruationszyklus regulieren, die Monatsblutung und den Eisprung fördern und Regelschmerzen lindern.

Mutterkaut gegen Migräne

Mutterkraut wird vor allem im englischsprachigen Raum gerne als alternatives Mittel gegen Migräne und Kopfschmerzen eingesetzt (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22096324).

Die regelmäßige Einnahme von zwei bis drei frischen Blättern hilft demnach Betroffenen dabei, Migräneattacken vorzubeugen (unter anderem in www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3929876).

Allerdings gibt es andere Untersuchungen, die keinerlei positive Wirkung des Mutterkrauts bei Migräne belegen. Dies liegt vermutlich daran, dass sich die Zusammensetzung des Heilmittels – wie bei pflanzlichen Mitteln häufig – stark unterscheiden kann. Daher sind die Wissenschaftler sehr daran interessiert, die einzelnen pharmakologisch wirksamen Bestandteile von Tanacetum parthenium aufzuschlüsseln.

Dabei stellte sich heraus, dass die Blätter des Mutterkrauts, neben vielen weiteren Substanzen, spezifische Parthenolide in hoher Anzahl enthalten. Wissenschaftler gehen davon aus, dass diese Stoffe die Einengung der Blutgefäße verhindern und so Migräneanfällen vorbeugen.

Im Gegensatz zu geläufigen Schmerzmitteln, die bei Migräne oft angewendet werden und die Schmerzen lediglich betäuben, hilft Mutterkraut, dass diese erst gar nicht entstehen. Empfehlenswert ist es, die Mittel bereits dann einzunehmen, wenn man die ersten Anzeichen von Kopfschmerzen  bemerkt. Die Präparate sollten dabei mindestens 0,2 Prozent Parthenolide enthalten.

Mutterkraut schützt vor Entzündungen und möglicherweise auch vor Krebs

Seit Jahrhunderten wird Mutterkraut erfolgreich bei chronischen Entzündungen, etwa bei Arthritis eingesetzt. Es scheint die körpereigenen Prostaglandine, die bei Entzündungsreaktionen ausgeschüttet werden, zu hemmen (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/6107575 und www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21603970).

Unter anderem sind die antioxidativen Eigenschaften von Mutterkraut beschrieben. Allerdings zeigt eine Studie, dass die Heilwirkung der Pflanze nicht ausschließlich durch die oben beschriebenen Parthenolide hervorgerufen werden kann. Denn ein Extrakt, der diese Substanzen nicht enthält, arbeitet ebenfalls als hervorragendes Antioxidans in unserem Körper (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18071724).

Krebs wird von vielen Wissenschaftlern als eine entzündliche Erkrankung betrachtet. Denn Entzündungsprozesse sind eines der Hauptsymptome bei Krebs.

Die Wirkung von Mutterkraut auf verschiedene Krebszellen wurde vor einigen Jahren eingehend untersucht. Es zeigte sich, dass das Mutterkraut das Wachstum von Krebszelllinien (Gebärmutterhalskrebs und Brustkrebs) unter Laborbedingungen hemmen kann (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16579729).

Es stellte sich heraus, dass die Mutterkraut-Präparate menschliche Transkriptionsfaktoren (NF-Kappa B) blockieren können, die bei Krebs fehlerhaft arbeiten und ein unkontrolliertes Wachstum der Zellen begünstigen. Während NF-Kappa B normalerweise in Zellen nur angeschaltet wird, um eine Entzündung zu bekämpfen, ist es in Tumorzellen ständig aktiv (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10962577).

Zurzeit versuchen Wissenschaftler, ein Medikament auf Basis des Mutterkrauts gegen Leukämie zu entwickeln, denn der Extrakt tötet bereits die entarteten Stammzellen ab. Dies ist außergewöhnlich, denn alle bisherigen Medikamente greifen die Krebszellen erst in einem späteren Stadium an (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17336250).

Verträglichkeit von Präparaten mit Mutterkraut
Im Allgemeinen gilt Mutterkraut als sehr gut verträglich. Da Mutterkraut aber möglicherweise Kontraktionen auslösen kann, sollte es während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Für Kinder unter zwölf Jahren liegen keine genauen Daten vor. Daher ist von einer Einnahme für Frauen während der Stillzeit und für Kinder grundsätzlich abzuraten.

Bei einer bekannten Allergie gegen Kamille, Schafgarbe oder Beifuß sollten Mutterkraut-Präparate nicht eingenommen werden.

Selten kann es zu Hautirritationen (Kontaktdermatitis) an Mund oder Zunge kommen. Ist dies der Fall, sollte das Heilmittel sofort abgesetzt werden. Gleiches gilt, wenn andere, bisher nicht bekannte Symptome auftreten, die in Verbindung mit der Einnahme stehen könnten.
Patienten, die blutverdünnende Mittel einnehmen, sollten Mutterkraut ebenfalls meiden.

Wer Mutterkraut über einen langen Zeitraum einnimmt, sollte es nur nach und nach absetzen. Denn sonst kann es vorrübergehend zu Kopfschmerzen, Muskelsteifheit, Nervosität, Schlaflosigkeit oder Schmerzen kommen.

Myrrhe (Commiphora myrrha)

Das Balsambaumgewächs (Burseraceae) produziert ein kostbares und begehrtes Harz, das schon die heiligen drei Könige dem gerade geborenen Jesuskind neben Gold und Weihrauch  zum Geschenk gemacht. Auch wenn es vermutlich nur ein kleiner Klumpen war – Myrrhe ist eine der ältesten phytomedizinischen Präparate der Menschheit.

Nicht nur das ist die Grundlage für die Wertschätzung des Baumharzes. Auch der sinnliche, würzige Duft der Myrrhe hat seit jeher Stimmung und Befindlichkeit positiv beeinflussen und zu innerer Ruhe führen können. Daher wurde  Myrrhe als Heilmittel, aber auch bei religiösen Zeremonien genutzt.

 

Vorkommen
Der Baum ist in Afrika, Indien und den arabischen Ländern zu Hause. Er gedeiht auf sandigen, trockenen Böden.

 

Merkmale
Der bis zu 4 m hohe Baum ist mit dornigen Zweigen bestückt, die elliptische, derbe, gegenständige Blätter tragen. Die männlichen Pflanzen bringen unscheinbare kleine, bräunliche, vierzählige Blüten hervor. Die weiblichen Blüten der getrennt geschlechtlichen Pflanzenart sind grünlich. Aus ihnen entstehen kleine Kapselfrüchte.

 

Verwendete Pflanzenteile (Rohdrogen)
Rohdroge ist das Baumharz, das der Baum absondert, um sich gegen Insekten oder Verletzungen zu schützten. Auch spontan und ohne äußere Ursache tritt das Harz aus. Die zunächst flüssige und klebrige Substanz wird an der Luft schnell hart. In diesem Zustand kann das Harz problemlos geerntet werden.

 

Inhaltsstoffe und Wirkung
Das Harz enthält ätherische Öle, Harze sowie Gerb- und Bitterstoffe. Unsere Vorfahren hatten genaues Wissen um die desinfizierende und wundheilende Wirkung des Harzes. Weiter soll die Myrrhe gegen Pilzbefall helfen, und ihre adstringierende, also die Schleimhaut zusammenziehende Wirkung ist auch lange bekannt.

Nach neusten Erkenntnissen ist das Baumharz dazu geeignet, Darmkrämpfe zu lindern. Die Universität Leipzig hat die Wirkmechanismen zumindest zum Teil aufdecken können. Danach senkt die Myrrhe die Spannungen der glatten Darmmuskulatur und verhindert, dass sich der Darm zu stark zusammenzieht.

So können Darmkrämpfe, die vor allem bei chronischen Darmerkrankungen häufig die Lebensqualität der Betroffenen verschlechtern, verhindert werden. Beim Phytokongress im März 2013 machte Prof. Dr. Karen Nieber von der Universität Leipzig deutlich, dass aufgrund dieser Erkenntnisse die Myrrhe erfolgversprechend bei der Therapie von Erkrankungen wie Reizdarm, Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa eingesetzt werden könnte.

Pflanzliche Heilmittel sind nach den Angaben der Expertin für Phytopharmaka für chronische Darmerkrankungen besonders geeignet. Bei der Langzeittherapie sind solche Medikamente gut verträglich und schädigen die Darmflora nicht.

 

Anwendung

Heute wird die Myrrhentinktur vor allem genutzt, um Entzündungen der Mundschleimhaut zu heilen. Mit der unverdünnten Tinktur können Schmerzen gerade an der Schleimhaut des Mundes gemildert werden. Die Tinktur hilft auch gegen Druckstellen, die durch rutschende Prothesen verursacht werden.

Als Gurgellösung bei Rachen- und Halsentzündungen kann die Myrrhe gute Dienste leisten. Heilmittel aus dem Baumharz werden ebenfalls gegen Husten eingesetzt. Die ätherischen Öle der Myrrhe haben eine besondere Eigenschaft. Sie lösen die Fetthülle von Krankheitserregern auf. Sie können so den Stoffwechsel von Bakterien und Pilzen von innen heraus beeinflussen, sodass der Erreger abstirbt.

Die Myrrhe wird zusammen mit Kamille und Kaffeekohle bereits seit langen Jahren als Tablette zur Regelung der Funktion von Magen und Darm genutzt. Die Volksmedizin schätzt Zubereitungen aus Myrrhe gegen Husten und Bronchitis. Die Wirksamkeit dieser Anwendungen ist aber wissenschaftlich nicht erwiesen. Myrrhe ist ebenfalls Bestandteil von Tinkturen, Cremes, Salben oder auch Likören im Bereich der Schwedenkräuter.

Vorsicht ist geboten, wenn man Myrrhe in höheren Dosierungen innerlich anwenden will. Bei äußerlichem Gebrauch wird die Myrrhe gut vertragen, doch bei zu hoher Dosierung können Durchfall, Reizungen der Nieren oder zu große Schwankungen des Blutzuckers die Folge sein. Sogar von Herzrhythmusstörungen wurde berichtet. Wie bei allen pflanzlichen Heilmitteln ist man auch bei der Myrrhe auf der sicheren Seite, wenn die Anwendungen mit einem Arzt besprochen werden.

 

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Nachtkerze (Oenothera bienis)

Für die Indianer Nordamerikas waren die über 100 Arten der Gattung Oenothera ein Gemüse, dessen Blätter und Pfahlwurzeln sie gerne verzehrten. Doch auch die heilende Wirkung war den Erstbesiedlern des Kontinents schon bekannt. Heute wird vor allem die Gemeine Nachtkerze (Oenothera biennis) als Naturheilmittel verwendet.

Der Name Nachtkerze beschreibt eine Besonderheit, denn die leuchtend gelben Blüten öffnen sich erst in der Dunkelheit. Bereits am nächsten Tag fallen sie wieder ab.

 

Vorkommen
Ursprünglich stammt die Nachtkerze (Oenothera biennis) aus Nordamerika. Im 17. Jahrhundert kam die zweijährige Pflanze nach Europa. Sie verbreitete sich sehr schnell, weil ihre Heilwirkung sich immer mehr durchsetzte. Die Pflanze wächst auf steinigen, sandigen und trockenen Böden. Man findet sie daher am Rande von Wegen, an Bahndämmen oder auch in der Nähe von Steinbrüchen.

 

Merkmale
Die Nachtkerze wird bis zu 1 m groß und wächst im ersten Jahr mit einer bodennahen Blattrosette, die im zweiten Jahr hoch aussprosst und den ährenförmigen Blütenstand bildet. Die bis 5 cm großen, gelben, fünfzähligen und radiärsymmetrischen Blüten erscheinen von Juni bis Oktober. Die bis 2 cm großen Kapselfrüchte geben die 2 mm messenden, braunen Samen frei.

 

Verwendete Pflanzenteile (Rohdrogen)
Rohdroge sind die ölreichen Samen (Oenotherae semen), seltener die Blätter (Oenotherae folium).

 

Inhaltsstoffe und Wirkung

Das Kraut enthält Flavonoide,  enthält Cyanidin, Delphinidin und Phenolcarbonsäuren sowie Gebrstoffe und Harze. Im Öl der Nachtkerze ist ein sehr hoher Anteil an ungesättigten Fettsäuren enthalten. Vor allem die entzündungshemmende Linolsäure macht das Nachtkerzenöl zu einem qualitativ hochwertigen Heilmittel. Sie gehört zu den essentiellen Fettsäuren, die für den menschlichen Organismus sehr wichtig sind, aber vom Körper nicht selbst produziert werden können. Solche Fettsäuren müssen über die Nahrung aufgenommen werden.

 

Anwendung

Aus den Samen wird das wirksamste und auch wohl bekannteste Produkt hergestellt – das Nachtkerzenöl (Oenotherae oleum). Es wird durch Kaltpressung gewonnen, denn nur auf diesem Weg bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe wirksam. Äußerlich wird das Nachtkerzenöl zur Regeneration und Reparatur geschädigter Haut eingesetzt. Es reguliert die Feuchtigkeit der Haut, wirkt beruhigend und entspannend.

Es wirkt hautglättend bei rauer Haut und mildert Juckreiz, Probleme mit roter und schuppiger Haut werden gemildert. Ärzte empfehlen deshalb bei Ekzemen, bei Hautkrankheiten wie Neurodermitis oder Schuppenflechte (Psoriasis) eine unterstützende Behandlung mit Cremes oder Salben, die Nachtkerzenöl enthalten. Allgemein wird der Zellstoffwechsel angeregt, die Produktion von Talg reguliert und die Heilung von Irritationen und Erkrankungen der Haut gefördert. Das Nachtkerzenöl wirkt ebenfalls allgemein günstig auf reifere Haut. Feuchtigkeit wird besser gehalten und die Elastizität verbessert.

Nachtkerzenöl wird auch innerlich eingesetzt. Das Öl wirkt auf entzündliche Prozesse im Körper. Bei einer Entzündung sind bestimmte Stoffe beteiligt, deren schädliche Wirkung durch die Zusammensetzung des Öls der Nachtkerze gemildert wird. Nachtkerzenöl wird bei extrem trockener Haut und Hautkrankheiten wie Psoriasis und Neurodermitis eingenommen. Auch setzt die Naturheilkunde das Öl gegen Allergien und Heuschnupfen sowie bei Menstruationsbeschwerden ein.

In den Wechseljahren berichten Frauen von der wohltuenden Wirkung. Die in dieser Zeit typischen hormonellen Schwankungen können ausgeglichen werden. Erfolg verspricht auch eine entsprechende Behandlung mit Nachtkerzenöl bei entzündlichen Erkrankungen der Gelenke (Polyarthritis) oder der Wirbelsäule (Morbus Bechterew). In der Homöopathie wird die Nachtkerze als Mittel gegen Durchfall verordnet.

Das Nachtkerzenöl muss in hoher Dosierung und über einen längeren Zeitraum hinweg eingenommen werden. Dabei können Nebenwirkungen auftreten, die allerdings eher selten sind. Vor allem wurden Probleme mit der Verdauung wie Bauchschmerzen, Übelkeit und Krämpfe beobachtet. Auch Kopfschmerzen sind möglich. Epileptiker sollten Nachtkerzenöl nur nach Rücksprache mit dem Arzt anwenden. Diese Prämisse gilt auch für schwangere und stillende Frauen. Wenn Kinder Nachtkerzenöl innerlich anwenden sollen, sollte ebenfalls der Arzt befragt werden.

Wenn das Nachtkerzenöl – ob äußerlich oder innerlich – angewandt wurde, so haben die Betroffenen immer wieder von der Effektivität und den positiven Wirkungen des Nachtkerzenöls berichtet. Bisher aber konnte keine wissenschaftliche Studie die Wirksamkeit sowohl bei der äußerlichen wie bei der innerlichen Anwendung eindeutig nachweisen.

 

Homöopathie

In der Homöopathie dient Oenothera biennis zur Behandlung von Durchfall.

 

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Odermennig (Agrimonia eupatoria)

Der Kleine Odermennig (Agrimonia eupatoria) gehört zu den Rosengewächsen (Rosaceae) und gehört zu den traditionellen Heilpflanzen.  Die Staude ist seit der Antike bekannt, die Griechen weihten sie der Pallas Athene. Antike Ärzte wie Galen, Plinius, Dioskurides und Avicenna kannten sie und nutzten sie äußerlich so ähnlich wie heute, nämlich gegen Geschwüre. Im Mittelalter nutzte man den Odermennig gegen Ruhr, Würmer, Hundebisse (antibakteriell) und gegen Leber- und Milzerkrankungen.

 

Vorkommen
Man findet die Agrimonia eupatoria in Europa und Asien, die Pflanze ist winterhart und wächst auf magerem Wiesenboden und an Waldrändern bis zu einer Höhe von etwa 1.600 Meter. Der Kleine Odermennig mag viel Sonne und einen ausgeglichenen, nicht zu sauren Boden.

 

Merkmale
Die Staude des Odermennigs wird zwischen 30 cm bis einen Meter hoch, aus einem kriechenden Wurzelstock wächst ein behaarter Stängel mit schwacher Verzweigung. Die geteilten, wechselständigen Blätter tragen elliptische, am Rand gesägte Fieder. Die gelben Blüten sind lang gestreckt und traubenartig angeordnet, es handelt sich um einfache, gelbe, radiärsymmetrische Scheibenblumen.

 

Verwendete Pflanzenteile (Rohdrogen)
Neben den Blüten (Agrimoniae flos) zählt auch das Kraut (Agrimoniae herba) zu den Rohdrogen.

 

Inhaltsstoffe und Wirkung

Das Kraut enthält als Gerbstoffe bis zu 10 Prozent Catechin und etwas Ellagitannine sowie Gallotaniine. Der Gesamtanteil an Flavonoiden liegt bei 1,18 Prozent, darunter finden sich Luteolin, Apigenin, 7-O-β-D-Glucoside, Quercetin und Kämpferol, das sowohl frei als auch in Form von Mono- und Diglucosid vorliegt. Als Phenolcarbonsäuren sind Gentisin-, Vanillin- Ferula- und Salicylsäure vertreten, auch enthält das frische Kraut 1,5 Prozent Triterpene, darunter 0,6 Prozent Ursolsäure.

In der Pharmakologie wirken die Odermennigextrakte antiviral und antibakteriell aufgrund der adstringierenden Gallotannine, welche vielfältige Wasserstoffbrücken sowie Ionen-Bindungen mit Makromolekülen bilden. Diese Verbindung wirkt harntreibend, was die Anwendung bei Nierenentzündungen erklärt. Auch soll das Bettnässen von Kindern wirksam mit Odermennig bekämpft werden.

 

Anwendung

Odermennig wird während der sommerlichen Blüte von Juni bis August  gesammelt. Die Blütenblätter trocknen an der Luft bei künstlicher Wärmezufuhr bei 40° C.

Die traditionelle Medizin wenden den Kleinen Odermennig innerlich (als Tee) bei folgenden Beschwerden an:

 

  • Durchfall
  • Gallestauungen
  • Nieren- und Blasenentzündungen
  • Bettnässen von Kindern
  • Bei Diabetes sollte ein Arzt befragt werden. Der Kleine Odermennig wird als Tee zubereitet, das getrocknete Kraut ist hier sehr klein zu zerschneiden und in der Menge 1½ Teelöffel in einer großen Tasse aufzubrühen.

Die äußerliche Anwendung mit Waschungen und Umschlägen (als Gargarisma) wird der Odermennig eingesetzt:

  • bei chronischer Pharyngitis
  • gegen schlecht heilende Wunden
  • bei eiternden Ausschlägen
  • Verbrennungen
  • Abschürfungen
  • Psoriasis
  • bei seborrhoischen Ekzemen

Auch bei Unterleibserkrankungen ist die Pflanze in Sitzbädern wirksam.

 

Homöopathie

Die Homöopathie setzt den Odermennig als Globuli oder Tropfen in der Potenz D12 gegen Bronchitis ein, die Anwendung erfolgt durch drei bis vier tägliche Gaben über eine Woche oder bis zur Heilung.

 

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Papaya (Carica papaya)

Die Früchte des Papaya- oder Melonenbaums aus der Familie der Melonenbaumgewächse (Caricaceae) sind  begehrt, weil sie aromatisch und fruchtig schmecken und wenig Kalorien haben.

Papaya kann als ein tropisches Multitalent betrachtet werden. In vielen Bereichen wird dies durch aussagekräftige Studien bestätigt. Dabei ist die Wirkungsweise letztlich darin begründet, dass die Inhaltsstoffe der Papaya in ihrer Kombination den Körper nicht nur ernähren, sondern es ihm im wahrsten Sinne des Wortes ermöglichen, sich selbst zu helfen.

Von den Völkern, die in Süd- und Mittelamerika bzw. in den Gegenden, wo die Papaya inzwischen auch wächst, beheimatet sind, wird sie auch „Fruta de Bomba“ (Bombenfrucht), „Frucht der Engel“ oder „Gesundheitsmelone“ genannt.

 

Vorkommen
Der Papayabaum stammt aus Mittel- und Südamerika und wird heute weltweit in tropischen Regionen angebaut.

 

Merkmale
Die Pflanze erreicht eine Höhe von bis zu 10 m und wird oft als Baum bezeichnet, obwohl die typische Verholzung fehlt. Eher könnte von einem riesigen Kraut gesprochen werden, das einen hohlen, bis zu 30 cm breiten Stängel hat. Die bis zu 1 m breiten, gefingert gelappten  Blätter sind am Rand tief eingebuchtet, wodurch gezacktes Erscheinungsbild entsteht.

Die weißen, funfzähligen Blüten sind bei den meisten Pflanzen entweder weiblich oder männlich. Die eiförmigen, gelben oder grünen Früchte tragen im Inneren dunkle, pfefferartig schmeckende Kerne, die im zarten, weichen orange oder rotem Fruchtfleisch eingebettet sind.

 

Verwendete Pflanzenteile (Rohdrogen)
Rohdroge sind neben der Frucht (Caricae fructus) auch die Blätter  Caricae folium).

 

Inhaltsstoffe und Wirkung
Papayas sind wahre Nährstoffwunder, die zudem selbst für Menschen mit Magenproblemen außerordentlich gut verträglich sind. Sie besitzen viel Vitamin C (sogar mehr als die vielgepriesenen Kiwis), außerdem Vitamin A und Vitamin E und viele der B-Vitamine. Beta-Carotin ist für die Färbung des Fruchtfleisches verantwortlich, und Antioxidantien wie Lycopin helfen dabei, freie Radikale abzufangen.

Die Papaya ist reich an Ballaststoffen und enthält MagnesiumKaliumFolsäurePantothensäureRiboflavin (wichtig für die Durchlässigkeit der Blutkapillaren), Nician, SelenEisen und Phosphor, welches wichtig für den Säure-Basen-Haushalt ist, auf den der regelmäßige Genuss von Papaya einen positiven Einfluss haben kann. Einer der wichtigsten Inhaltsstoffe der Südfrucht ist aber sicher das sogenannte Papain, ein eiweißspaltendes Enzym, das im Stoffwechsel eine wichtige Rolle spielt.

Die Wirkungen der Papaya sind vielschichtig und betreffen u. a. Stoffwechsel/Verdauung, Entzündungen und Krankheiten, die aus einer Übersäuerung des Körpers entstehen. Es ist auch eine kosmetische und intellektuelle/emotionale Wirkung zu konstatieren. Im Folgenden sollen die Wirkungen in den einzelnen Bereichen genauer betrachtet werden.

 

Entzündungen und Übersäuerung

Nach aktuellen Erkenntnissen bildet die Übersäuerung des Körpers die Grundlage, auf der u. a. chronische oder Autoimmunerkrankungen sowie Krebs entstehen können. Durch die sehr basische Verstoffwechslung – Papaya hat kaum Fruchtsäuren – entzieht die Frucht damit diesen Krankheiten den Nährboden und verhindert Entzündungen bzw. optimiert die Wundheilung.

Dies ist dadurch zu erklären, dass freie Radikale abgefangen werden und die körpereigene Immunabwehr gestärkt wird. Dies betrifft auch die großen Fresszellen und die sogenannten Killerzellen, die Krankheitserreger und sogar Krebszellen abtöten können. Vor allem aber scheint die Papaya, die in Australien offizielle „Krebsheilpflanze“ ist, bei der Bekämpfung von Krebs eine Schlüsselrolle zu spielen.

Mehr als 600 Studien untersuchen diesen Zusammenhang, und die Autorin Barbara Simonsohn lässt in ihrem beim Windpferd-Verlag erschienen Buch „Papaya – Heilen mit der Zauberfrucht“ viele an Krebs Erkrankte zu Wort kommen, die mit Papayakuren gute Erfahrungen gemacht haben.

Dies bestätigen indes auch die Studien. So wurden beispielsweise laborgezüchtete Tumore (u. a. für Brustkrebs und Lungenkrebs sowie BauchspeicheldrüsenkrebsLeberkrebs und Gebärmutterhaltskrebs) mit dem Extrakt getrockneter Papayablätter, die ebenfalls viel Papain enthalten, behandelt – und bereits innerhalb der ersten 24 Stunden nach Einnahme verlangsamte sich das Wachstum der Krebszellen.

Manche Studien schreiben den Effekt dem Papain zu, andere sehen die Wirkung in den sogenannten „Senfölen“ (Isothiocyanate) begründet, welche in einer Studie zu Darmkrebs und Blutkrebs ebenfalls erfolgreich gegen Krebs wirkten. Der Wirkmechanismus scheint dabei darin zu liegen, dass Krebszellen „demaskiert“ werden und so der körpereigenen Abwehr zum Opfer fallen.

Auch der in Papaya enthaltene Radikalfänger Lycopin könnte eine Rolle spielen; in Studien zu Prostatakrebs konnte nachgewiesen werden, dass Lycopin-Ansammlungen in den Prostatazellen wirksam vor Krebs schützten. Auch der renommierte Nobelpreisträger Montagnier sieht Papaya in fermentierter Form als Antikrebs-Mittel, denn die Entzündungen im Körper in Verbindung mit zerstörten Zellmembranen ermöglichen DNA-Mutationen, die wiederum Autoimmunerkrankungen und Krebs auslösen können.

Insofern kann die Aktivierung der körpereigenen Abwehrkräfte (große Fresszellen, Killerzellen) durch Papaya helfen, Zellmutationen zu verhindern und erkrankte Zellen zu vernichten. Zusätzlich helfen die Wirkstoffe der Papaya bei der Produktion von Interleukin, das eine wichtige Rolle bei der Wundheilung und der Vorbeugung von Infekten spielt.

Es bleibt abzuwarten, wie die weiteren Studien ausfallen, doch es scheint erwiesen, dass Papaya tatsächlich ein wichtiges Hilfsmittel im Kampf gegen Krebs sein könnte.

 

Positive Wirkungen auf das Gehirn

Papaya soll nicht nur ein natürlicher Stimmungsaufheller sein, sondern auch das Gehirn leistungsfähiger machen. Die in Papaya enthaltenen Antioxidantien sorgen nämlich dafür, dass degenerative Erkrankungen des Gehirns (beispielsweise Alzheimer) verhindert werden könnten. Selbst wenn die Leistung des Gehirns nachlässt, kann ein Cocktail, der neben Papaya beispielsweise Blaubeeren und Noni enthält, die Entwicklung rückgängig machen.

 

Stoffwechsel und Verdauung

Papaya soll eine wertvolle Unterstützung beim Abnehmen sein. Da die Frucht nur wenig Kalorien hat, aber aufgrund der vielen Ballaststoffe gut sättigt, leistet sie tatsächlich hinsichtlich der Kalorienbilanz einen guten Beitrag zum Abnehmen. Darüber hinaus ist das in Papayas enthaltene Enzym Papain sehr wichtig für den Eiweißstoffwechsel, den es optimieren kann.

Papain spaltet nämlich Eiweiße in Aminosäuren auf, sodass sie vom Körper verwertet werden können. So gelangen keine unverdauten Eiweiße mehr in den Darm, wo sie Parasiten, die das Immunsystem einschränken, als Nahrung dienen könnten. Generell stellt Papain in Verbindung mit den in Papaya enthaltenen Ballaststoffen im Darm ein Gleichgewicht her, so dass es sinnvoll ist, gerade im Anschluss an eine den Darm beeinträchtigende Antibiotika-Einnahme verstärkt zu Papaya zu greifen.

Die Papaya kann gegen Verstopfung, Blähungen und Magenverstimmung helfen, und bei Laborversuchen wurde sogar ein Rückgang von Magengeschwüren durch Papayagenuss verzeichnet.

 

Anwendung

Das reife Fruchtfleisch der Papaya enthält nicht so viel Papain wie die unreife Frucht, die aber bitter und nicht sehr genießbar ist. Doch auch in den dunklen Kernen der Papaya ist Papain enthalten – sie haben einen pfeffrigen Geschmack und können entweder mitgegessen oder zum Würzen (beispielsweise für einen Salat) verwendet werden. Alternativ gibt es Papaya-Präparate wie „Papaya35“, die die Wirkstoffe konzentriert enthalten.

Papaya wirkt nicht nur von innen, sondern auch durch äußerliches Auftragen. Nicht umsonst sind in jedem Drogeriemarkt Pflege- und Anti-Aging-Produkte mit Papayaextrakt zu finden. Dies verwundert nicht, denn das Enzym Papain kann die Elastizität der Haut verbessern und dabei helfen, dass abgestorbene Hautzellen abgestoßen werden, sodass sie die Poren nicht verstopfen können.

Des ist insbesondere in Bezug auf Akne wichtig. Die Wirkstoffe der Papaya sorgen dafür, dass die oberste Hautschicht geglättet wird, sodass Fältchen oder Falten zurückgehen. Das in Papaya enthaltene Vitamin C kurbelt indes die Collagen-Produktion an und kann ebenfalls für eine straffere Haut sorgen.

Der Teint kann durch die enthaltenen Vitamine A und E sowie durch Beta-Carotin schöner werden. Dabei braucht es nicht unbedingt teure Kosmetikprodukte aus dem Handel; eine Papaya-Kur für die Haut lässt sich ganz leicht selbst herstellen, indem Papaya und Avocado püriert und mit je einem Teelöffel Honig und Olivenöl sowie einem Eigelb vermischt werden.

 

Papaya-Rezepte
Papaya schmeckt bereits in purer Form sehr gut. Damit es abwechslungsreicher zugeht, kann sie aber auch als Fruchtsalat auf den Tisch kommen oder zu einem gesunden Smoothie verarbeitet werden.

Ein ganz besonders reichhaltiges Frühstück ist der sogenannte „Enzymcocktail“, bei dem zunächst eine halbe Mango, dann eine Orange, die entkernte Papaya, noch eine Orange und Ananas entsaftet werden und der Cocktail mit einer Banane vermischt wird. Absolut empfehlenswert ist auch das Papayamus „Caricol“, das vor allem für die Magen- und Darmgesundheit eine wichtige Rolle spielt.

Übrigens: Die kleinen schwarzen Papayakerne sind ebenfalls gesund. Wer sie aufgrund des pfeffrigen Geschmacks nicht zusammen mit dem Fruchtfleisch verzehren will, kann sie trocknen und beispielsweise über den Salat geben.

Weitere Rezepte nennt Barbara Simonsohn in ihrem Buch „Papaya – Heilen mit der Zauberfrucht“.

 

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Pappel (Populus spec.)

Von den rund 60 Arten der Gattung Populus aus der Familie der Weidengewächse (Salicaceae) sind nur wenige in Mitteleuropa heimisch. Bekannt sind vor allem die Schwarzpappel (Populus nigra), die Silberpappel (Populus alba) und die Zitterpappel oder Espe (Populus tremula).

Als Zier- und Nutzpflanzen kommen zahlreiche exotische Pappelarten aber auch bei ums vor. Dazu gehören die asiatische Großblatt-Pappel (Populus lasiocarpa) und die amerikanische Balsam-Pappel (Populus balsamifera). Pappelrinde gilt als das Aspirin der Antike.

Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet der Gattung Populus umfasst die gemäßigten bis subtropischen Zonen der nördlichen Erdhalbkugel. Die Bäume wachsen optimal auf feuchten Böden in Gewässernähe.

Merkmale

Die 30 bis 50 Meter hohen Bäume prägen meistens eine ausladende Krone aus, jedoch kommen auch schlanke Wuchsformen vor wie die Schwarzpappel der Variation “Italica“. Neben elliptischen Blättern tragen einige Pappelarten runde Blätter, die ganzrandig oder gesägt sind.

Die unscheinbaren, kleinen Blüten der zweihäusigen Pflanzen erscheinen als ährenförmige, hängende Kätzchen. Aus den zwei bis vier Fruchtblättern entstehen die Kapselfrüchte, die sich öffnen und die kleinen Flugsamen entlassen.

Verwendete Pflanzenteile (Rohdrogen)

Rohdrogen sind die Rinde (Populi cortex) sowie die Blattknospen (Populi gemmae) und Blätter (Populi folia).

Inhaltsstoffe und Wirkung

Hauptwirkstoff ist das entzündungshemmende und schmerzlindernde Salicin. Daneben enthalten die Rohdrogen ätherisches Öl mit 50 verschiedenen Einzel-Komponenten sowie Flavonoidaglykone wie Quercetin, Kampferol und Rhamnetin. Hinzu kommt ein Harz mit Gerb- und Gallussäuren.

Pappel-Präparate wirken nicht nur gegen Schmerzen und Entzündungen, sondern auch antibiotisch, schleimlösend und diuretisch.

Anwendung

Pappeltee wird bei Rheuma, Bronchitis und Harnwegserkrankungen sowie gutartiger Vergrößerung der Prostata angewendet.

Zur äußerlichen Applikation rühre man die pulverisierte Trockendroge mit Wasser zu einem Brei an, der direkt auf die Haut aufgetragen wird. Indikationen sind Hautverletzungen, Sonnenbrand, Erfrierungen und Hämorrhoiden.

Homöopathie

Homöopathische Präparate von der Amerikanischen Zitterpappel (Populus tremuloides) werden bei Angststörungen und Problemen beim Wasserlassen empfohlen.

Passionsblume (Passiflora incarnata)

Die Gattung der Passionsblumen (Passiflora) aus der Familie der Passionsblumengewächse (Passifloraceae) umfasst 530 Arten. Besonders die Blaue Passionsblume ist eine beliebte Zimmerpflanze, wohingegen die Maracuja als Obst bekannt ist. Passiflora incarnata zählt zu den Heilpflanzen., die 2011 die Arzneipflanze des Jahres war.

Das besondere Aussehen der Passionsblume inspirierte offenbar die Fantasie der Menschen. Die Bestandteile der Blüte ließen katholische Missionare in Südamerika an die Passion Jesu und die Werkzeuge denken, mit denen er gemartert worden ist.

Der Fadenkranz erinnerte sie an die Dornenkrone und die Ranken an die Geißeln, die drei Narben ließen an Nägel denken, die Staubblätter symbolisieren die fünf Wundmale, die Laubblätter die Lanze, der Fruchtknoten ähnelt einem Kelch und die weiße Farbe schließlich steht für die Unschuld des gekreuzigten Christus.

Aufgrund dieser symbolischen Verbindungen soll die Pflanze zu ihrem Namen gekommen sein. Auch in der Kunstgeschichte wurde die Blume unter diesem Aspekt beachtet und betrachtet.

Vorkommen

Passiflora incarnata ist im Süden der USA, in Mexiko, Südamerika, besonders Brasilien, auf den Antillen und den Bermuda-Inseln beheimatet, da sie trockene Böden bevorzugt. Auch in Europa kann die ausdauernde Pflanze, welche 1609 eingeführt wurde, in frostfreien Lagen gedeihen.

Merkmale

Die rankende Pflanze ist mehrjährig und wird bis zu 10 Meter hoch. Ihre wechselständigen Blätter sind unbehaart und dreiteilig gelappt, an den Stielen befinden sich Saftdrüsen. Die Blüten sind weiß mit einem violetten Kranz und können bis zu 18 Zentimeter groß werden. Die wohlschmeckenden Früchte sind orangefarben und haben viele Samen.

Verwendete Pflanzenteile (Rohdrogen)

Bei der medizinischen Anwendung kommt das getrocknete Kraut (Passiflorae herba), einschließlich der Stängel, ganz oder geschnitten zum Einsatz. Besonders die frischen Blätter (Passiflorae folium) können als Tee zubereitet werden.

Inhaltsstoffe und Wirkung

Die Passionsblume enthält unter anderem Flavonoide (Apigenin, Luteolin, Isovitexin, Vitexin), γ-Pyronderivate (Ethylmaltol und Maltol) und Vitamin C. Bis jetzt sind jedoch noch nicht alle Inhaltsstoffe identifiziert und untersucht worden.

Die enthaltenen Inhaltsstoffe Maltol und Ethylmaltol wirken beruhigend und krampflösend auf das zentrale Nervensystem. Dieser Effekt konnte in Versuchen nachgewiesen werden. Allerdings gibt es noch wenige Studien, sodass noch nicht alle Bestandteile und Wirkstoffe ausreichend geprüft werden konnten.

Anwendung

Die Heilpflanze gehört in Süd- und Nordamerika zur Volksmedizin. Traditionell wird sie dort bei Schlafstörungen, Depressionen, nervösen Beschwerden, Unruhezuständen und Hysterie angewendet. In Europa gehören auch Neuralgien, spastisches Asthma und nervöse Tachykardie zu den Indikationen. Die Passionsblume ist häufig ein Bestandteil in Teemischungen, meistens zusammen mit Baldrian, Hopfen und Melisse.

Extrakte der Passionsblume sind außerdem Bestandteil vieler Kombinationsmittel, besonders in Medikamenten zur Beruhigung, Stärkung von Herz und Kreislauf sowie bei Angstzuständen.

Die Droge darf in einer Höchstdosis von 8 Gramm pro Tag eingenommen werden. Der Tee wird aus 2 Gramm fein geschnittenem Kraut zubereitet und entweder 3 Tassen über den Tag verteilt getrunken oder 1-2 vor dem Schlafengehen. Nebenwirkungen sind normalerweise nicht zu erwarten.

Homöopathie

Für das homöopathische Mittel Passiflora incarnata HAB 1 werden die frischen, oberirdischen Pflanzenteile verarbeitet. Eingesetzt wird das Mittel bei Unruhezuständen, Krankheiten des Zentralnervensystems, Schlafstörungen und Krampfleiden.

Pfefferminze (Mentha piperita)

Die Pfefferminze, „Mentha piperita“, wurde 2004 aufgrund ihrer umfangreichen heilenden Wirkung zur Arzneipflanze des Jahres gekürt.

Ihr botanischer Name geht auf eine griechische Sage von Ovid zurück: Angeblich hat die eifersüchtige Persephone die schöne Nymphe Minthe in eben diese Pflanze verwandelt. Die deutsche Bezeichnung verweist auf den kräftigen Duft und Geschmack der Heilpflanze.

Vorkommen

Von Mentha piperita gibt es keine wilden Vorkommen. Die Heilpflanze, bei welcher es sich um eine sterile Hybride handelt, ist um 1700 in England durch die spontane Kreuzung von Mentha aquatica und Mentha spicata hervorgegangen. Sie gedeiht in Gärten sehr gut und wird vor allem in den USA kommerziell angebaut.

Merkmale

Das mehrjährige Kraut wächst ca. 50-100 cm hoch. Die oval-länglichen und spitz zulaufenden Blätter besitzen einen gesägten Rand und verströmen beim Zerreiben einen starken, scharfen Geruch. Die lilafarbenen, kugelförmigen Blüten sind endständig.

Verwendete Pflanzenteile (Rohdrogen)

Die Pfefferminzblätter (Menthae piperitae folium) werden von Juni bis August bei Sonnenschein zur Mittagszeit geerntet. Kurz vor Beginn der Blütezeit weisen sie dann den höchsten Gehalt an ätherischem Öl auf.

Inhaltsstoffe und Wirkung

Das ätherische Öl der Pfefferminze besteht zum Großteil aus Terpenen, darunter vor allem Menthol, aber auch Menthon und Menthofuran. Neben dem ätherischen Öl, welches etwa einen Anteil von 4 % ausmacht, enthalten die Blätter zusätzlich Kumarine, Flavonoide und Bitterstoffe.

Die positive Wirkung von Pfefferminzöl und dem Gesamtextrakt bei diversen körperlichen Beschwerden wurde bereits durch zahlreiche Tierversuche und klinische Studien belegt. Die Pfefferminze kann als Spasmolytikum eingesetzt werden und besitzt zudem kühlende, gallenflussfördernde, kreislaufanregende, verdauungsfördernde und entzündungshemmende Eigenschaften. Außerdem wirkt sie antiviral, antiseptisch und schleimlösend.

Anwendung

Die getrockneten Blätter der Pfefferminze finden vielfältige Anwendungen in Medizin, Kosmetik und Küche.

Aus den Blättern lässt sich ein Teeaufguss zubereiten: Dafür überbrüht man sie mit heißem Wasser und lässt sie dann etwa 10 Minuten ziehen. Traditionell bei Übelkeit und Brechreiz verabreicht, löst der Tee auch Krämpfe im Magen-Darm-Bereich und in den Gallenwegen.

Bei Erkältungen kann ein sehr starker Pfefferminztee außerdem zur Inhalation verwendet werden. Bei fettiger und unreiner Haut lässt sich aus 2 Teilen starkem Pfefferminztee und 1 Teil Hamameliswasser ein reinigendes Gesichtswasser herstellen.

Das ätherische Öl, Menthae piperitae aetheroleum, wird durch Destillation mit Wasserdampf aus den oberirdischen Pflanzenteilen gewonnen. Das Öl wird innerlich bei Krämpfen der Gallenwege, bei Katarrhen der Atemwege sowie bei Schleimhautentzündungen des Mund- und Rachenraums angewandt. Auch mildert es Übelkeit nach schwerem Essen. Man nimmt mehrmals täglich oder bei Bedarf 3-4 Tropfen Pfefferminzöl auf Zucker oder in einem Glas Wasser ein.

Zur äußerlichen Anwendung empfiehlt sich das ätherische Öl bei Muskel- und Nervenschmerzen, Kopfschmerzen und Insektenstichen.

Vorsicht bezüglich der Behandlung mit Pfefferminze ist bei Menschen geboten, welche unter einem Verschluss der Gallenwege oder einer Gallenblasenentzündung leiden. Auch für Kleinkinder eignen sich pfefferminzhaltige Mittel nicht, da diese bis zu einem Lebensalter von 6 Jahren zu einer Verkrampfung der Atemwege führen können.

Homöopathie

In der Homöopathie dient eine aus Mentha piperita hergestellte Urtinktur als Mittel gegen Erkältungskrankheiten.

Quecke (Elymus repens)

Die Quecke oder auch Kriech-Quecke gehört zur Familie der Süßgräser (Poaceae) und gilt mit ihren kriechenden Ausläufern als hartnäckiges Unkraut. Doch auch zu Heilzwecken kann das Gras verwendet werden.

Vorkommen

Die Quecke wächst auf nährstoffreichen Böden auf Feldern, in Gärten, an Wegen und auf Wiesen. Ihre Heimat sind die Gebiete der ganzen Nordhalbkugel. Heute ist die robuste Pflanze weltweit verbreitet.

Merkmale

Die Quecke ist ein ausdauerndes Gras und bildet durch ihre Ausläufer große Flächen, wenn man sie ungestört wachsen lässt. Kahl und aufrecht wachsen die Halme bis zu 120 Zentimeter hoch, an deren Ende schlanke Ähren sitzen.

Die Blütezeit der Quecke ist erst im zweiten Jahr und dauert etwa von Juni bis August. Dann bildet sie auch ihre Samen aus. Werden die Ausläufer bei der Bodenbearbeitung zerschnitten, wächst aus jedem Teil eine neue Pflanze. Die Rhizome können auf nährstoffreichen Böden pro Jahr bis zu einem Meter wachsen.

Verwendete Pflanzenteile (Rohdrogen)

Rohdroge sind die getrockneten Wurzeln (Elymus radix) und Ausläufer (Elymus rhizoma).

Inhaltsstoffe und Wirkung

Wichtige Inhaltsstoffe der Kriech-Quecke sind: Triticin, Inosit, Pflanzenschleim, Kieselsäure, organische Säuren und Saponine. Daneben enthält sie noch Karotin, Vitamin C und Zuckeralkohole.

Die Quecke wird als Mittel zur Reinigung des Organismus bei Gicht, Rheuma, Blasensteinen, Entzündungen der Harnwege und zur Senkung des Blutzuckerspiegels eingesetzt.

Anwendung

Die Rohdrogen werden im September und Oktober gesammelt, gewaschen und getrocknet. Die Droge sollte in Blechdosen oder Papierbeuteln aufbewahrt werden. In einigen osteuropäischen Staaten dient die Quecke auch als Nahrungsmittel.

Die getrockneten Rhizome der Quecke werden als Teezubereitung oder als Fertigarznei verwendet. Da die Wirkung harntreibend ist, kommen Tee und Arznei vor allem bei Blasenentzündung, Entzündungen der Harnwege, gegen Nierengrieß und Blasensteine zum Einsatz.

Aber auch bei Rheuma, zur Kräftigung des Organismus und zur Senkung des Blutzuckerspiegels. Der Tee wird meist als Absud zubereitet, da er stärker ist als der Aufguss. Zubereitung: 2 Teelöffel Droge mit einer Tasse Wasser 5-10 Minuten kochen, abgießen, 2-mal täglich eine Tasse trinken.

Homöopathie

In der Homöopathie wird die frische Droge verwendet. Diese wird mit 90%-igem Alkohol angesetzt und mit 30%-igem Alkohol verdünnt. Die Potenzierung beträgt D 4 und D 5. Das homöopathische Mittel wird bei demselben Krankheitsbild angewandt wie Tee und Arzneimittel.

Radieschen – ein sehr gesundes Wurzelgemüse

Wenn gleich die kleinen Radieschen in vielen Küchen ein eher unscheinbares Dasein fristen, sind sie für unseren Organismus ausgesprochen wertvoll und sogar optisch ganz reizvoll, sind sie doch in so vielen Farbnuancen von Weiß über Lila bis Schwarz erhältlich, wobei auch ihr Formenreichtum lang und zylindrisch einschließt. Ganz nach individuellem Geschmack können Radieschen roh gegessen, gekocht oder eingelegt werden und es gibt sogar Radieschensaft.

In der arabischen Welt sowie in der griechischen Volksmedizin sind Radieschen ein Hausmittel gegen Magenbeschwerden und Verdauungsstörungen, Gallensteine, Gelbsucht, Leberprobleme und Rektumprolaps, bei dem sich der Enddarm aus dem Anus herauswölbt. Die moderne Forschung hat inzwischen die folgenden gesundheitlichen Vorteile der Radieschen wissenschaftlich untermauert:

Verdauung

Eine halbe Tasse roher Rettich, das entspricht ungefähr zwölf mittelgroßen Radieschen, stellt dem Körper bereits ein Gramm der wichtigen Ballaststoffe bereit. Es gilt die Regel: Je mehr Ballaststoffe, desto besser die Verdauung und desto geringer die Wahrscheinlichkeit, an Fettleibigkeit, Diabetes, Herzinsuffizienz oder Krebs zu erkranken. Schon länger bekannt ist, dass Radieschen die Aktivität der Galle anregen. Und die Blätter der Radieschen unterstützen unsere Verdauung in besonderem Maße. Dies wurde zum Beispiel durch eine Tiermodell-Studie des Jahres 2008 nachgewiesen.

Harnaustreibung

Radieschen erhöhen die Urinproduktion deutlich. Schon in der Antike wurden Extrakte der Pflanze gegen Harnwegsinfektionen eingesetzt. Heute wissen wir, dass Radieschen Glucosinolate, Polyphenole und Isothiocyanate enthalten, die genau dafür verantwortlich sind. Darüber hinaus führt eine Ernährungsweise, die viel Rettich enthält, zu einer erhöhten Ausscheidung von Calciumoxalat-Kristallen, die für die Bildung von Nierensteinen verantwortlich sind.

In einer Studie des Jahres 2012 konnte gezeigt werden, dass Rettich gegen Candida albicans vorgeht, der eine häufige Ursache für orale und vaginale Hefeinfektionen ist, indem die Wurzelpflanze effektiv den Zelltod des Pilzes beschleunigt.

Schutz für Leber und Gallenblase

In einer Tiermodell-Studie des Jahres 2012 wurde aufgezeigt, dass Enzymextrakte aus weißem Rettich vor Hepatotoxizität schützen. Dabei ist es vor allem das Blattpulver, welches die Transaminase und das Gesamtbilirubin, zwei wichtige Marker für die Lebergesundheit, deutlich reduziert.

Eine weitere Studie konnte aufzeigen, dass schwarzer Rettichsaft die Triglyceride senkt und somit Cholesterin-Gallensteine signifikant vermindert. Der HDL-Cholesterinspiegel wurde dadurch im Mausmodell erhöht. Tatsächlich ist in Mexiko der schwarze Rettichsaft eine Volksmedizin gegen Gallensteine.

Radieschen gegen Krebs

Eine Studie aus dem Jahre 2010 verrät, dass die Rettich-Wurzel verschiedene Isothiocyanate enthält, die in Krebszelllinien eine Apoptose (Zelltod) durch Modulation einiger Gene induzieren. Neun Jahre später konnte für Rettichsamenextrakt gezeigt werden, dass dieser die Migration oraler Plattenepithelkarzinome reduziert.

Stärkung der kardiovaskulären Gesundheit

Radieschen enthalten sehr gesunde Anthocyane und Flavonoide, was auch ihre leuchtende Farbe erklärt. Dass eine erhöhte Aufnahme von Anthocyanen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen herabsetzt, wurde schon in mehreren epidemiologischen Studien gezeigt.

Jeder kann leicht seine eigenen Radieschen ziehen

Bereits im späten Winter können Sie Ihre Radieschen in einem geschützt liegenden Frühbeet, im Blumenkasten oder auf der Terrasse anpflanzen. Die Samen der Frühlingssorten sollten dazu ungefähr einen Zentimeter tief in den Boden eingesät werden. Winterradieschen sollten dagegen bis zu zehn Zentimeter tief in die Erde eingebracht und auch nicht so dicht gesät werden, weil sie etwas größere Wurzeln entwickeln. Dabei kommt es auf die Bodenart gar nicht so sehr an, sondern vielmehr auf eine natürliche Düngung und ausreichende Feuchtigkeit. Da Radieschen ziemlich schnell reifen, sollten Sie sie stets gut im Auge behalten, um den optimalen Erntezeitpunkt nicht zu verpassen.

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Quellenangaben:

  • Banihani S.: „Rettich (Raphanus sativus) und Diabetes“ – Nutrients; September 2017; 9(9): 1014. Epub 14. Sep. 2017
  • University of Illinois Extension – Radish – https://web.extension.illinois.edu/veggies/radish.cfm
  • Lattimer J. et. al.: „Effects of Dietary Fiber and ist compounds for metabolic health“ – Nutrients; Dezember 2010; 2(12): 1266-1289. Epub 2010
  • Jang H.S. et. al.: „Effect of Radish Leaves Powder on the Gastrointestinal Function and Fäcal Triglyceride, and Sterol Excretion in Rats Fed a Hypercholesterolemic Diet“; 2008
  • Jang H.S. et. al.: „Wirkung von Radieschenblätter-Pulver auf die Magen-Darm-Funktion und fäkale Triglyceride, Antilithiasische und hypolipidämische Wirkungen von Raphanus sativus L. var. niger on Mice Fed with a Lithogenic Diet“ – Journal Biomed Biotechnol; 2012: 161205. Epub 2012
  • Beevi S. et. al.: „Hexane Extract of Raphanus sativus L. Roots Inhibits Cell Proliferation and Induces Apoptosis in Human Cancer Cells by Modulating Genes Related to Apoptotic Pathway“ – Plant Foods Hum Nutr. 2010; 65 (200-9)
  • Ahn K. et. al.: „L. Samenextrakte induzieren Apoptose und reduzieren die Migration von oralen Plattenepithelkarzinomen und KB-Zellen durch Herunterregulierung von β-Catenin“; Nutr Cancer; 2019 Nov 25:1-12. Epub
  • Wallace T. et. al.: „Anthocyanins in Cardiovascular Disease“; Adv Nutr. Jan. 2011; 2(1): 1-7
  • Muleke E. et al.: „Coordined Regulation of Anthocyanin Biosynthesis Genes Confers Varied Phänotypic and Spatial-Temporal Anthocyanin Accumulation in Rettich ( Raphanus sativus L.)“; Front Plant Sci. 2017; 8: 1243. Epub 19. Juli 2017
  • OrganicFacts.net – Gesundheitliche Vorteile von Rettich: https://www.organicfacts.net/health-benefits/vegetable/health-benefits-of-radish.html

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